Über 100tkm auf dem neu aufgebauten LT Motor gehabt und dann zerlegt - NULL Ablagerungen.
Zerlegt weil mir die Kopfdichtung nach 100tkm auf dem getunten Motor ausgebrannt war.
Zudem lief mein Motor 1500km mit Wasser im Öl. die Nockenwelle war rostig nach 2 Tagen Standzeit vor dem Zerlegen.
Laufflächen der Kolben usw aber ohne Beschädigung.
Das "billige mineralöl" hat also trotzdem noch ordentlich geschmiert.
Pics davon geistern auch noch hier im Forum herum.
Fuhr 10W40 um 2,- pro Liter aber nicht im Baumarkt gekauft sondern beim "KFZ Landmaschinen-Betrieb" und hatte nie Probleme bei meinen LT Motoren. Bin sicher ca. 400tkm LT gefahren und oft ohne die Wechsleintervalle einzuhalten.
Ein CP Motor lief ein Jahr lang mit gerissener Kopfdichtung mit Wasser im Öl. Der ging einfach nicht kaputt.

Der Ölstand wurde immer mehr ...
Fuhr oder fahre dasselbe Öl auch im BMW, Honda, Mazda, Chrysler und hatte nie Probleme damit.
Wie gesagt - Empfehlung von VW war und ist MINERALÖL ... darauf sind auch die Dichtungen, Simmeringe ausgelegt.
Mit Synthetik Öl fangen die alten Motoren meist an undicht zu werden.
Stöbert mal anderen Oldtimer Foren durch.
Wichtig: Nachfüllen immer dasselbe Öl, nicht Mischen mit anderen Ölen oder Herstellern und nach 12tkm das Öl und Filter wechseln.
Bei Kurzstreckenbetrieb alle 8tkm.
Gegen Verkokung hilft nur ab und zu mal min. 25km VOLLGAS zu fahren und ein wenig 2-Takt Öl beim Diesel beizumischen.
Alles andere ist Blödsinn genauso wie meiner Meinung nach ein Ölkühler beim "Standard" LT, der schadet mehr wie er nützt.
Die richtige Temperatur bei 10W40 ist ca. 90-120 Grad.
Auch wenn die Temp.Anzeige "Normal" anzeigt (Wasser bei 90 Grad) ist das Öl noch länger nicht auf der richtigen Temperatur von ca 90-120 Grad.
Das dauert dann noch ca. 10 Minuten.
Beim Motorrad erreiche ich öfters 180 Grad öl.Temp.
Das Geschäft mit dem Öl ist die Größte Abzocke im KFZ Bereich.
Wichtig ist: Immer warmfahren, nicht zu niederige Drehzahlen, öfters mal Vollgas und die LT Motoren laufen dann auch 400-450tkm (mit Mineralöl) bis die Verschleißgrenze erreicht ist.
Aber jeder hat eine andere Meinung und dazu habe ich schon zig Seiten geschrieben.
Ihr wißt aber schon wo die Schwachstelle beim LT-Motor liegt ? Mangelschmierung bei der Nockenwelle ... und da versuchte VW ja mit den anderen Kopfdichtungen mit einer Öl-Bohrung statt zwei pro Brennraum nachzubessern...und ihr diskutiert nun noch über andere Viskositäten.

die meisten Zylinderköpfe haben Stegriße oder Gröberes... kommt vom nicht richtigen warmfahren, falsches Öl zu schnelles Abstellen des Motors z.B. am Gipfel des Berges um eine Pause zu machen.
zu oft hatte ich einen LT Motor offen und war schockiert obwohl er vorher "perfekt" lief.
Ich habe alles Mögliche am LT ausprobiert um noch ein paar PS rauszuholen, Temperaturen, Drücke, Drehzahlen wurden überschritten. Fuhr auch schon mal 11std Vollgas und mein LT lief ja nicht gerade schlecht

was einige LT`ler auch bezeugen können. Mir war es egal wann der Motor auseinanderfliegt weil ich immer ein zwei Stück noch in Reserve hatte. Ich wollte einfach wissen wie lange so ein Motor hält. Gestorben ist der Motor aber nur an der defekten Kopfdichtung und steht jetzt wieder 1A in der Garage mit neuen Pleulelagerschalen und ZK Dichtung... und alles mit 10W40 um 2,- Euro pro Liter...
mfg, Martin ein Ex-LT Fahrer welcher im "Öl-Bereich" beruflich tätig ist und mehrere Autos fährt welches keines unter 200tkm auf dem Buckel hat
DAS ist eher schlimm, deshalb lieber öfter ein billiges Öl tauschen als ein teures Öl länger zu fahren : 135.000km ohne Ölwechsel : Audi Motor
Obwohl meinen 89er Mazda 323 fuhr ich 75tkm ohne mal das Öl zu wechseln und verkaufte ihn am Schluß noch nach Afrika...Motor lief immer noch top mit über 300tkm. aber der Rost war halt echt heftig....


