Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Hier sollte alles rein was irgendwie direkt mit LT-Technik zu tun hat.
Also in erster Linie technische Fragen und Antworten, aber zum Beispiel auch Tips und Tricks,Technische Umbauten etc.
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon erazer13 » Montag 29. Dezember 2014, 00:48

Manfred S hat geschrieben:Sehe da einen 400 Voltanschluß, der in einen 230 Voltstecker geht. Da müßten dann 2 Phasen blind sein. Läuft das Gerät nur auf 230 Volt?
Manfred


Plasma oder Schutzgas? .. habe beide Geräte seit Jahren in Gebrauch.

Mein Stahlwerk CUT Plasmaschneider hat noch 220 Volt brauchst aber ne ordentliche Absicherung beim Haus sonst wirds dunkel... ;-)
Die Neuen haben glaube ich 220 und 400 Volt oder nur mehr 400V.

Mein Güde 190 MiG Kombi hat auch 220 Volt und schweißt damit 1A. Bei "dicken Sachen" kann ich am Gerät von 230 auf 400Volt umschalten. das war ein Kaufgrund für das Gerät und die positiven Erfahrungen im Web und meines Dachdeckers der das Gerät täglich benutzt. Bei 230 Volt liegt ein Adapter bei; der an den 400V Stecker des Schweißgerätes angesteckt wird.
Beim Güde noch ein anderes Schlauchpaket dran und es ist ein Traum. Ich schweiße mit dem teuren Fronius in der Firma nicht so gerne. :roll:
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon tiemo » Montag 29. Dezember 2014, 00:55

Hi Matze!

black-LT hat geschrieben:wie man sieht inkl. Durchrostung :negativ: War alles unter einer Gummimatte versteckt. War feucht, konnte nat. auch garnicht trocknen. Ich hoffe das war das Wasser aus der defekten Kühlleituhng die jetzt ja geflickt ist. Nun hab ich das mit Fluidfilm zugesaut, unten drunter mit Brantho. :roll: Groß mit Zopfbrüste brauch ich da nicht ran, dann hab ich Löcher.


Das ist ne typische Stelle im LT. Jemand hat da auch schon mal ein Stück Blech eingesetzt, aber anscheinend aufgesetzt und nicht ordentlich versäubert am Rand. Außerdem die Ursache nicht beseitigt, nämlich Wassereinbruch im Frontbereich. Dort unter der Gummimatte sammelt sich solches Wasser und arbeitet sich durch.
Was du jetzt gemacht hast, hält sicher eine Weile.
Wenn es noch länger halten soll, wirst du irgendwann mal das vergammelte Blech heraus nehmen, das Loch nach vorne noch mal vergrößern und da ein passendes Stück Blech einschweißen und richtig versiegeln. Beim Wassereinbruch bist du ja dran, die verschiedenen Möglichkeiten, wo es her kommen kann, sind dir bekannt. Solange noch nicht zuverlässig abgestellt, kann man einen Packen Zeitungspapier unter die Matte legen und regelmäßig wechseln. Dann hat man auch eine Kontrolle über die Wassermenge.

Gruß,
Tiemo
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon black-LT » Mittwoch 31. Dezember 2014, 17:17

hey 8-)

danke für die Antworten, ich finde Sie alle hilfreich und richtig.

Natürlich wäre es am besten mir ein Schweissgerät selber zu kaufen, und alles selber zu machen. Langfristig ist dies auch mein Ziel. Die Kohle die ich ausgegeben habe für die schweisserei, da hät ich mir jetzt zumindest schon ein Schweißgerät für kaufen können ;-) Allerdings fehlt mir das Know How, Beruflich habe ich damit auch nix zu tun (Lagerist) und werde also bei 0 anfangen. Mein Vater ist Betriebsschlosser und kann schweißen, der kann mir sicher einige Tipps geben, außerdem überlege ich einen Kurs zu machen - oder halt einfach einlesen und langsam vorsichtig probieren, aber dann nicht gleich am LT (sondern z.b. am Rahmen für die Heitzung die später in den LT verschweisst werden soll) aber "kurzfristig" Gedacht ist das keine Lösung.
Sowieso muss ich immer im Auge behalten wie weit die Restauration eig. gehen soll....

Also bin ich erstmal auf externe angewiesen.

Ich habe schon länger mit dem Pelox RE Rostentferner geliebäugelt, aber irgendwie bin ich mir nocht nicht sicher wo man jetzt was anwendet oder ob es nur verschiedene Lösungsansätze sind. (also rausschneiden, neu schweissen oder schleifen+brantho oder Pelox+brantho bzw. eher die Kombi? :grin: ) irgendwo muss man das wohl selber entscheiden ;-)

Ich hab mir jetzt mal "testweise" Pelox gekauft, mein Plan ist jetzt: Die Werkstatt soll beim nächsten Besuch im Fahrerhaus nen neues Blech einschweissen, ich werde das mit Pelox vorbereiten, damit es Rostfrei ist. Evtl. leicht mit FF benetzten damits net gleich wieder Rostet ?

Im Prinzip könnte man, wollte man das nicht sofort schweisstechnisch beheben, doch auch so vorgehen:

Wassereinbruch gestoppt.
Roststelle Reinigen, groben Rost mit Bürste entfernen, mir Pelox Rost entfernen bis aufs Blech, mit Brantho versiegeln, Löcher mit Korroflex schließen und zumindest von unten noch FF drauf.

Ich werd die Tage die komplette Kabine mal freilegen von der Gummimatte. Ich hoffe das war die letzte große Baustelle, außer der Regenrinne. :roll: Von der Troim ich schon ;-)

ciao matze
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon HelmutJ » Mittwoch 31. Dezember 2014, 19:16

Hallo Manfred,

das Gerät selbst hat einen 400V-Drehstromstecker, zusätzlich liegt ein Adapter bei, um es auch an 230V-Steckdosen zu betreiben, Dazu muß am Gerät von 400V auf 230V umgeschaltet werden. Aus 230V geräteintern 400V zu erzeugen, geht natürlich nicht, da hast Du vollkommen recht.

Gruß
Helmut
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon black-LT » Samstag 3. Januar 2015, 22:10

hey, es ist doch mehr Rost im Fahrerhaus als geglaubt:

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Ist jetzt schon 1 x mit Pelox behandelt. Da er morgen wieder eine woche in die Werkstatt geht hab ich das mit Fluidfilm versaut zum konservieren.
Was mich erschrocken hat, diese blauen "Bleche" die Werkseitig auf das Blech geklebt wurden sind unterrostet ?! :cry: Die kann ich "abziehen".
Wie kann das sein ?

Nächstes We. wird erstmal der ganze Fahrerraum geleert (Sitze und Haube raus) und alle Gummimatten und vergammelten Bleche/Wolle rausgeroimt und dann wird entrostet und neu grundiert !

Langsam hab ich schiss das ich das doch net packe....es wird net weniger....aber da aufgeben eh keine Option ist....

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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon tiemo » Samstag 3. Januar 2015, 23:50

Hallo Matze!

black-LT hat geschrieben:diese blauen "Bleche" die Werkseitig auf das Blech geklebt wurden sind unterrostet ?! :cry: Die kann ich "abziehen".
Wie kann das sein ?


Diese blauen "Bleche" sind Bitumenmatten, die zwecks Lärmdämmung/Entdröhnung auf das Blech geklebt wurden und mitlackiert wurden. Im Laufe der Jahrzehnte schrumpfen sie und werden rissig (bestimmt sondern sie dabei "Vitamine" ab... ;-). Das Blech darunter sollte aber zumindest grundiert sein. Wenn es unterrostet ist, nur weg mit den Dingern! Die gibt es in selbstklebend auch zu kaufen (teuer), man kann aber auch Schweißbahn für die Dachabdichtung dafür verwenden und mit Pattex ankleben.

black-LT hat geschrieben:Langsam hab ich schiss das ich das doch net packe....es wird net weniger....aber da aufgeben eh keine Option ist....


Lass dir Zeit, der Gammel läuft bestimmt nicht davon! Die besonders neuralgischen Stellen sind ja wohl bearbeitet. Dein LT rostet sicher schon seit Jahren, die ganzen Schäden sind nicht erst entstanden, seit er bei dir ist - da kommt es auf ein weiteres halbes Jahr auch nicht an...

Gruß,
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon erazer13 » Sonntag 4. Januar 2015, 17:48

Manfred S hat geschrieben:Hallo Helmut
Das hab ich mir schon gedacht. Dann ist das Gerät von Haus aus auf 400 Volt Drehstrom ausgelegt und kann falls so ein Anschluß nicht vorhanden ist,durch Abnahme nur einer Phase
erazer13 hat geschrieben:Bei "dicken Sachen" kann ich am Gerät von 230 auf 400Volt umschalten
auch mit 230 Volt Wechselstrom betrieben werden. Ich hatte es nur so verstanden, durch umlegen eines Schalters am Schweißgerät wären plötzlich 400 Volt Drehstrom zur Verfügung gestanden.
Das wäre die Erfindung des Jahrhunderts gewesen. :grin:
Manfred


Nenenene ;-) ...das Güde hat einen Starkstromstecker dran - DARAN - gibt es dann einen Adapter auf 230V und am Gerät muß von 400V auf 230V umgeschalten werden.
Aber auch mit nur 230V erreicht man normalerweise nicht das Überschreiten der max. Einschaltdauer. Das war zudem ein Argument für das Güde.
Da kannst meterlange Schweißnähte bruzzeln mit 23V0 oder 400V ohne das das Gerät wie Einhell & Co gleich abschaltet. :TOP:
Die Punktfunktion etc. ist wieder etwas für Schweiß-Neulinge und ich verwende das nie obwohl es ja praktisch wäre. :roll:

Also bei Rost brenne ich das Blech lieber gleich raus und bruzzle ein Neues rein was auch schneller geht wie schleifen usw.
WoMoBill hat genau dieselben Löcher inkl. den Übergängen nach unten, welche ne "winklige" Sache sind (unter der Türkante). Mit dem Plasmaschneider mal schnell rausgeschnitten und 5 Bleche eingeschweißt -> Zeitdauer ca 70min. mit Plaudern und ohne Reperaturbleche.

...und wie oft ist ne Schraube verwürgt oder reißt ab? ...da hilft dann auch nur ein "Bruzzler" weiter z.B. hier bei der ESP - die Mutter glüht noch. ;

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..oder mal schnell zwei Federspanner machen und ne Spezial-Stecknuß (Gas war leer...) ... :

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..oder ein "Spezialwerkzeug wird benötigt :

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...deshalb steht mein GÜDE immer mitten im Chaos :grin: .

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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon black-LT » Donnerstag 8. Januar 2015, 22:53

hey, nedde werkstatt ;-)

Joa, hoid hats wieder geschüttet...und endlich kam wieder Wasser durch den neu fertig gemachten Scheibenrahmen. Habe der Werkstatt nun mitgeteilt,sollte das nicht kurzfristig erledigt werden muss ich das nun selber abdichten....(korroflex :evil:) weil so kanns ja net weiter gehen, auch nicht nurnoch 2 Wochen.

Außerdem ist an der Beifahrerseite die Regenrinne undicht, es loift in der innenseite der Tür herunter. Ich habe das gefühl auch in der Tür selber geht heftig was ab :doppel_top:

Ich denke ich werd das alles mit Korroflex abdichten, die Regenrinne in "höhe" der Türen füllen....weil ich die nächsten 1-2 Monate an der Regenrinne eh nix machen werde. Einmal mit Brantho wurde se schon eingepinselt.

Kann ich im Bereich der Fußpedalen die "Löcher" wo eig. Gummis drin stecken auch mit Korroflex schließen, oder kriege ich die noch zu kaufen ? Alternative zu korroflex ? Sikaflex? Oder etwas was ich später besser wieder raus kriege ? :roll:

danke schonmal,

ciao matze
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon tiemo » Montag 12. Januar 2015, 02:38

Hallo Matze!

black-LT hat geschrieben:muss ich das nun selber abdichten....(korroflex :evil:)


Korroflex ist hier nicht das richtige Mittel. Nimm besser was dauerPLASTISCHES (nicht dauerelastisch), eine Butylmasse. Die gibt es sogar mit speziellen Tüllen zum Unterspritzen der Scheibenrahmendichtung, so dass man die Scheibe dafür nicht demontieren muss.

black-LT hat geschrieben:Außerdem ist an der Beifahrerseite die Regenrinne undicht, es loift in der innenseite der Tür herunter. Ich habe das gefühl auch in der Tür selber geht heftig was ab :doppel_top:

Ich denke ich werd das alles mit Korroflex abdichten, die Regenrinne in "höhe" der Türen füllen....weil ich die nächsten 1-2 Monate an der Regenrinne eh nix machen werde. Einmal mit Brantho wurde se schon eingepinselt.


Das Korroflex wird ziemlich fest. Wenn du vorhast, die Füllung nach einigen Monaten wieder zu entfernen, würde ich da eher zu Acryldichtmasse aus dem Sanitärbereich greifen. Brantho als Untergrund ist gut, da rostet es nicht...
Ja, in der Türe "geht´s ab". Die Fenster"dichtung" ist garnicht dicht, ein großer Teil des Wassers, das von außen über die Scheibe läuft, läuft über die Fensterschachtdichtung ins Innere der Türe und unten an der Türe wieder raus. Dafür sind extra Entwässerungsöffnungen vorgesehen. Wenn die verstopft sind, kommt nach starkem Regen beim Öffnen der Türe erst mal ein dicker Schwall Wasser aus dem Trittbereich. Leider sind bei vielen LT die Markisen so montiert, dass sie Regenwasser bis genau über die Beifahrertüre leiten, wo es dann in einem dicken Bach runterläuft, die Rinne überspült und die Türe flutet. Die Regenrinne ist am LT auch nicht ideal, weil sie an den potenziellen Ablaufpunkten, den 4 Fahrzeugecken des LT, keinen Ablauf hat. Viele LTler bohren daher an diesen Stellen ein Loch durch die Rinne, damit Wasser kontrolliert dort ablaufen kann. Siehe auch Foto im WIKI:
Bild

Ich selbst bohre aber die Rinne vorne mehr auf der Seite an, damit das Wasser direkt in der Rinne der A-Säule ablaufen kann (hab grad kein Foto da, im gezeigten Bild wäre das einige cm weiter rechts, ca. 1cm vor dem nach unten führenden Steg).

black-LT hat geschrieben:Kann ich im Bereich der Fußpedalen die "Löcher" wo eig. Gummis drin stecken auch mit Korroflex schließen, oder kriege ich die noch zu kaufen ? Alternative zu korroflex ? Sikaflex? Oder etwas was ich später besser wieder raus kriege ? :roll:


Wie schon gesagt, Acryldichtmasse aus dem Sanitärbereich...

Gruß,
Tiemo
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon black-LT » Donnerstag 22. Januar 2015, 23:19

hey 8-)

danke für die Infos bzgl. der Tür - intressant !

Zu den Ablaufpunkten der Regenrinne: Meine Regenrinne is ja teilweise garnichtmehr "da"...das is dann direkt dichtmasse/GFK Dach ?! Das is eh ein Thema was ich noch immer weiter weg schiebe....ich hab vor die Regenrinne mal als Video genau zu dokumentieren damit man besser sehen kann wie sie aussieht.....mein jetziger Plan ist aber immernoch die "Dach Ab" Sanierung ca. 2 Jahre zu verschieben. Lese mich da mom. ein was man machen kann, gibt ja einige infos hier im forum und anders wo ! Ungefähr: Von innen Fluidfilm oder Mike S.F. um den Rost zu stoppen (der is da, die Frage is noch, wieviel) von außen gegen weiteren Wassereinbruch schützen. Aber genaues noch nicht entschieden. Aber die Rinne muss dann später eh komplett raus....

ABER was viel wichtiger is:

Ich hadde echt son kleines Burn Out was den LT angeht. Weil ich muss meine Herangehensweise ändern. Die LT arbeiten in der Werkstatt zu machen, auch Blech, geht einfach garnich ! Ich hadde da echt eine Utopische Vorstellung. Nicht nur das die Werkstatt, für die Kohle die ich habe, nicht "gründlich" genug arbeitet (also nicht restauriert, sondern Löcher flickt, aber nicht langfristig gedacht) sondern selbst das summiert sich extrem. Ihr werdet da lachen, euch ist das klar ;-)

Also was tun ? Ich hab mich erstmal entschlossen ein Schweissgerät zu kaufen ! Habe einen Arbeitskollegen der sich auskennt, der kann mir gut was beibringen und hat auch bock mal mit zu helfen, für'n Pils und ne Pizza. Hät ich das von anfang an so gemacht hät ich die unsummen an Kohle in ein richtug gutes schweissgerät und nen Plasmaschneider oder so investiert. Alle weiteren Arbeiten wären dann nurnoch Zeitspiel.

Das wird wird mir hoffentlich schon ein gutes Stück weiter helfen. Dann hab ich mir die VW Reparaturleitfäden geholt, werde anfangen mich da rein zu lesen, mit der Zeit immer mehr wagen. Da da aber 0 Vorwissen da ist, kurzfristig sicher nicht an den Motor gehen.

Aber jetzt hab ich wieder bock ! Der LT ist grade in der "Garantiereparatur", ick werd berichten was dabei rumkommt.
Und dann muss ich den LT endlichmal dicht kriegen ! :-?

soweit, und danke für all die hilfe und gedult,

ciao matze
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon erazer13 » Freitag 23. Januar 2015, 01:55

..HA...hab ichs nicht weiter oben gesagt: leg dir einen Schutzgas-bruzzler (evtl. Fülldraht wegen den Flaschenkosten/mieten) zu und evtl. noch nen Plasmaschneider. :grin: ;-)

:TOP:

...der Ösi
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon Louie » Freitag 23. Januar 2015, 04:42

Hey Matze!
Wollte dir nur mal zu deinem Kampfgeist gratulieren! Ich kann mir gut vorstellen, dass es dir zwischendurch mal zu viel wird. Ich hatte selbiges mit meinem ersten LT:
In den war ich extrem verschossen, obwohl er eine Rostkrücke war, bei dem jeder Handgriff eine neue Baustelle aufgetan hat: Motor undicht, Elektrik eine Todesfalle, undicht von vorn bis hinten (bei Regen haben wir unterwegs die Töpfe im Auto verteilt, bing bing bing die ganze Nacht durch), dauernd hat man sich irgendwo Stromstöße geholt (meine Freundin hat den Wagen nur noch mit Gartenhandschuhen angefasst), muffig war er drinnen, und und und.
Nachdem ich das dreifache hineingesteckt hatte, was ich auf ebay gezahlt hatte, und immer noch kein Ende in Sicht war, hab ich ihn dann hergegeben, obwohl er uns ziemlich brav ans Schwarze Meer, an die Nordsee, nach Kraotien usw gebracht hat.
Durch Glück u Zufall bin ich dann auf meinen nächsten LT gestoßen (hatte ja gar nicht wieder gesucht), und bei dem war alles top: liebevoll gepflegt, dreißig Jahre in einer Hand,gar nicht teuer, Haupttreffer. Es zeigt sich mit der Zeit zwar, dass der genauso seine Schwachstellen hat, eh klar, aber im großen u ganzen echt ein Auto, mit dem man eine lange Zeit happy sein kann.
Trotzdem, und jetzt komm ich wieder zu deinem Kampfgeist - ich beiß mir irgendwie noch immer in den Popo, dass ich den anderen hergegeben habe, einfach weil man ihn auch retten hätte können und er uns eben so ans Herz gewachsen war. Diese Autos und all die tollen Momente, die man mit ihnen erlebt, packen einen so dermaßen an der Emotion, das ist schon unheimlich. Mein PKW dagegen - welche Marke war das nochmal?!
Also: Gib nicht auf, lass Menschen, die's handwerklich drauf haben, an deinem Traum teilhaben, und fahr zwischendurch immer mal wieder ein bisschen mit ihm rum, damit du weißt, wozu das alles, und der LT nicht vergisst, dass er ein Auto ist.
Gruß aus Wien,
Jan
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon Louie » Freitag 23. Januar 2015, 04:44

Is ja herrlich: Wenn man hier A**** schreibt, macht das Forum Popo draus. :FREU:
Mal schauen, ob aus Popo jetzt Hinterteil wird ...
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon Peter Keller » Freitag 23. Januar 2015, 07:30

Haha, "Political Correctness" in der Eingabemaske?!
Im Ernst?!

...da gibt es doch passendes in der Geschichte:

Sagte nicht einmal in Anlehnung an den Herrn Ulbricht:

"Niemand hat die Absicht, eine Zensur zu errichten!"

?
Wenn nicht, dann sag' ich's jetzt... ;-)

Ich probier' jetzt gleich mal in der Vorschau aus, was sonst noch so durch Harmlosigkeiten ersetzt wird :D

Gruß,
Peter
Ein Saugdiesel hat da, wo die meisten Turbos den Drehzahlmesser haben, eine Zeituhr.
Warum bloß?!
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon Anke Klute » Freitag 23. Januar 2015, 08:53

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Hallo Matze,
das ist Rost im Führerhaus.
Da hilft nur schweissen und durch.
Gruss Hans :grin:
Dateianhänge
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon tiemo » Freitag 23. Januar 2015, 11:17

Hallo Matze!

So Momente der Resignation gibt es, da muss man durch...
Du musst dir immer vor Augen halten, dass du schon eine Menge geschafft hast, und dass man nicht alle Probleme auf einmal lösen muss oder kann. Der LT hat sie auch nicht plötzlich entwickelt, sondern im Lauf von Jahrzehnten.

Das mit den Werkstätten ist halt so: Dort wird auch nur mit Wasser gekocht, und was die mehr an Fachwissen haben, macht man schnell durch Enthusiasmus wieder wett. Ziel einer Werkstatt ist halt die Zahlung des Kunden, kein perfektes Auto.

Zur Regenrinne kann ich nur sagen: Frag mal Micha aus Mainz nach seiner, und der ist Karosseriebauer! ;-)
Ein sinnvoll geflicktes Blechteil ist akzeptabel und kann jahrelang halten. Der Fensterrahmen meiner Hecktüre besteht auch aus mehr Dichtmasse als aus wirklichem Blech. Hält aber, und das auch schon seit mehreren Jahren. Schließlich kann man ja auch Türen ganz aus Kunststoff bauen, und Regenrinnen natürlich. Klar, wenn ich mal zu viel Zeit habe, kommt da auch ein Blechwinkel rein, aber das läuft nicht fort...

Seit ich meinen LT habe, wird er langsam immer besser. Viele andere Autos werden langsam immer schlechter...
Man könnte fast sagen, der Weg ist das Ziel. Das gilt beim LT ja auch für das eigentliche Fahren ;-)

Gruß,
Tiemo
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon Micha-Schrauber » Sonntag 25. Januar 2015, 20:35

Zur Regenrinne kann ich nur sagen: Frag mal Micha aus Mainz nach seiner, und der ist Karosseriebauer! ;-)

Hallo Tiemo,

danke dass Du die Anderen so schön auf meine desolate Regenrinne " aufmerksam " machst..... :grin: ...
Für die " pickelige " völlig löchrige Rinne schäme ich mich sowieso schon...und versuche alle immer abzulenken...weil ich denke...dann sieht's keiner... :roll:

Gruß,
Micha.
Schönen Gruß aus Mainz am Rhein !
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon tiemo » Montag 26. Januar 2015, 00:15

Hallo Micha!

Micha-Schrauber hat geschrieben:Für die " pickelige " völlig löchrige Rinne schäme ich mich sowieso schon...und versuche alle immer abzulenken...weil ich denke...dann sieht's keiner... :roll:


Dafür muss man sich doch nicht schämen! Es war doch immer schon so: Der Schuster hat die schlechtesten Schuhe... ;-)

Gruß zurück nach Määnz!
Tiemo
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon black-LT » Samstag 7. Februar 2015, 14:18

hey 8-)

ich hab meinen LT wieder. Die Scheibe wurde jetzt verklebt und ein "Extrem Wasser Test" mit Beweisfotos gemacht, das sollte jetzt trocken sein. Kuhl!
Die Beifahrertür, da sind die Gummis alle durch, muss ich bei beiden Türen wechseln (ca. 100€ pro Tür für die Gummis bei ebay...) Ich hoff das wird kein zu heftiges gefummel ;-)

Außerdem hat er hier und da noch ein paar Bleche eingeschweisst :roll: Naja aber das muss ich mir noch genauer angucken. Aber Sie sind sich treu geblieben:

Blech drauf, fertig. Keine Rostbehandlung oder so. Naja ab jetzt schweiss ich ja selber ;-) :grin: :NASE:

Da ich das vermutet hatte habe ich vorher alle löcher (besonders die am Träger) mit Fluidfilm richtig zugesifft. Mal sehn ob ich da jetzt noch irgendwie drann komme um es weiter zu konsevieren.

Da sind wir auch schon beim Thema, ich möchte bald an den unterbodenschutz, ist sowas zu gebrauchen ?

http://www.handwerker-versand.de/1613898-Auffahrrampe-225mm-2-Stueck.html

oder wie macht ihr das ?

Mein Plan ist dann den unterboden/achsen/blattfedern/ölwanne etc. zu reinigen, Roststellen grob abschleifen, mit Pelox behandeln (hab ich jetzt eig. gute erfahrungen mit) und dann 2x Brantho drauf. Dann evtl. noch ein richtiger Unterbodenschutz mit Steinschlagschutz etc.

Aber erst wenns wieder über die 0° geht, oder sagen wir 5° :D

Gestern 2h im LT ohne gebläse :roll: aber ich hab jetzt ein gebrauchtes und es wird Zeitnah ersetzt!

soweit erstma,

ciao matze
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon tiemo » Sonntag 8. Februar 2015, 01:35

Hi Matze!

black-LT hat geschrieben:ich hab meinen LT wieder. Die Scheibe wurde jetzt verklebt und ein "Extrem Wasser Test" mit Beweisfotos gemacht, das sollte jetzt trocken sein. Kuhl!


He fein, Glückwunsch!

black-LT hat geschrieben:Die Beifahrertür, da sind die Gummis alle durch, muss ich bei beiden Türen wechseln (ca. 100€ pro Tür für die Gummis bei ebay...) Ich hoff das wird kein zu heftiges gefummel ;-)


Zum Einsetzen der Dichtung am Türrand benötigst du einen Gummikleber.

black-LT hat geschrieben:Außerdem hat er hier und da noch ein paar Bleche eingeschweisst :roll: Naja aber das muss ich mir noch genauer angucken. Aber Sie sind sich treu geblieben:

Blech drauf, fertig. Keine Rostbehandlung oder so. Naja ab jetzt schweiss ich ja selber ;-) :grin: :NASE:


"Blech drauf" ist ja wieder ein Pfusch...
Manche Leute nennen das "Blätterteig", wenn mehrere Blechschichten aufeinander gesetzt sind und dann gemeinsam vor sich hin rotten, unterstützt von Wasser und Salz, das sich im Zwischenraum fängt.

Normalerweise gehört das löchrige Stück großzügig ausgeschnitten, dann ein passender Flicken so zugeschnitten, dass umlaufend ca. 1..2mm Spalt zum Schweißen da ist, dann korrekterweise am Rand schmale Blechstreifen von hinten angepunktet, Flicken da eben drauf gesetzt und dann die Fuge zugeschweißt, immer punktweise an gegenüberliegenden Stellen, damit es nicht zu viel Verzug durch die Wärme gibt. Schön durchschweißen, dass die Streifen dahinter auch mit angebunden werden. Die sind dann natürlich der bevorzugte Angriffspunkt für Rost, da ein Spalt vorhanden ist, in dem sich Wasser fangen kann und wo mal kaum Lack/Fluidfilm reinbekommt. Daher klemmen manche auch Kupferblech hintendran, das wird beim Schweißen nicht mit eingebunden und kann dann wieder entnommen werden. Es verhindert, wie das dauerhafte Blech, örtliche Überhitzung und dadurch Versprödung des Blechs um die Naht. Noch eine andere Methode ist es, den Flicken mit einer Absetzzange so zu bördeln, dass er hinten übersteht und dennoch vorne bündig sitzt, dann wie gehabt den Spalt verschweißen. Die Rostproblematik bleibt in dem Fall erhalten, es sei denn , man schleift die Doppelung hinterher weg, was aber in den meisten Fällen nicht geht wegen fehlender Zugänglichkeit von hinten..


black-LT hat geschrieben:Da sind wir auch schon beim Thema, ich möchte bald an den unterbodenschutz, ist sowas zu gebrauchen ?

http://www.handwerker-versand.de/1613898-Auffahrrampe-225mm-2-Stueck.html


Das ist prinzipiell zu gebrauchen, wenn auch weniger für Unterbodenschutz: Da will man ja auch in die Radkästen, daher müssen die Räder eigentlich ab.
Problematik bei den Dingern: Auf ebenem Untergrund neigt der LT dazu, sie vor sich her zu schieben. Am besten ein paar große Zimmermannsnägel davor in den Boden kloppen, dass sie nicht wegrutschen können.
Ansonsten Radmuttern lockern, Anheben des LT mit Wagenheber, Böcke drunter und Räder ab. Aber am besten immer nur vorne oder hinten, vier Böcke sind labil. Bevor man drunter geht, sicheren Stand durch Wackeln am LT testen, zur Sicherheit noch Dinge so hinlegen, dass einem der LT im Falle des Kippens von Böcken nicht ins Gesicht fallen kann. Das kann leicht tödlich enden und wir brauchen hier jeden LT-Fahrer!

black-LT hat geschrieben:Mein Plan ist dann den unterboden/achsen/blattfedern/ölwanne etc. zu reinigen, Roststellen grob abschleifen, mit Pelox behandeln (hab ich jetzt eig. gute erfahrungen mit) und dann 2x Brantho drauf. Dann evtl. noch ein richtiger Unterbodenschutz mit Steinschlagschutz etc.

Aber erst wenns wieder über die 0° geht, oder sagen wir 5° :D


Mit Lack und UNterbodenschutz brauchst du unterhalb 10°C eigentlich nicht anzufangen, das ist dann alles viel zu zäh zum Verarbeiten und trocknet nicht. Unterbodenschutz bitte kein Bitumen oder Bitumenbasis, das taugt einfach nicht gegen Rost, es versteckt ihn nur. Am besten auch was wachsig/fettiges..

black-LT hat geschrieben:Gestern 2h im LT ohne gebläse :roll: aber ich hab jetzt ein gebrauchtes und es wird Zeitnah ersetzt!


Bitte das alte Gebläse nicht wegwerfen! Kann man meistens wieder instandsetzen oder wenigstens das Lüfterrad weiterverwenden, Motoren gibt es zur Not noch. Und das "neue" vor Gebrauch an den beiden Lagerschilden mit Motoröl schmieren!

Gruß,
Tiemo
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon black-LT » Dienstag 10. Februar 2015, 08:04

Moin Tiemo,

black-LT hat geschrieben:ich hab meinen LT wieder. Die Scheibe wurde jetzt verklebt und ein "Extrem Wasser Test" mit Beweisfotos gemacht, das sollte jetzt trocken sein. Kuhl!



He fein, Glückwunsch!


Leider nicht :-( Der Scheibenrahmen ist immernoch Undicht ! Bin mitlerweile auch langsam echt Sauer ! Wir versuchen jetzt die Kohle wieder zu bekommen, aber... :cry:

"Blech drauf" ist ja wieder ein Pfusch...
Manche Leute nennen das "Blätterteig", wenn mehrere Blechschichten aufeinander gesetzt sind und dann gemeinsam vor sich hin rotten, unterstützt von Wasser und Salz, das sich im Zwischenraum fängt.


Auch das reklamieren wir jetzt. Ich hatte an meiner Mail an die Werkstatt (lief alles per mail ab) den Auftrag vergeben bei den Löchern über dem Träger nicht nur den Rost über zu "blechen" sondern:

Hier muss nat. sorgsam auch der ganze Rost entfernt werden befor das zugeschweisst werden kann da der Träger sich darunter befindet.


Deine weitere ausführung wie man es hätte machen sollen geht, wie so viele anderen Teile aus diesem thread, in meine "LT to DO bzw. Anleitung how to do" Mappe ;-)

Das ist prinzipiell zu gebrauchen

Ich werde mir die Wagenheber Methode mal genauer anschauen, da komm ich warsch. auch noch ein paar cm höher denk ich mir.

Mit Lack und UNterbodenschutz brauchst du unterhalb 10°C eigentlich nicht anzufangen

Also Brantho kann man aber bis -10° verarbeiten oder ? Habe gerade keine Zeit zum schauen, meine aber schon. Es wird aber eher min. +5 besser über 10° sein. Wenne rstmal Branho drauf wäre, inkl vorher gereinigter unterboden, wär das ja schonmal klasse 8-)

soweit, so schlecht, hab da auch noch ein anderes komsiches Problem, und zwar kommt irgendwo Wasser in den hinteren Bereich des LTs (auf die Ladefläche) und ich weiß nicht woher.
Vor der Fahrt: Der LT Boden von innen war trocken. Straße trocken. Wir fahren los ca. 15km. Ich schau hinten rein, richtig Wasser drin !? Hab die Wände abgefühlt, das Dach von Innen, alles trocken :roll:

das macht mich wuschig !

ciao matze
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon tiemo » Dienstag 10. Februar 2015, 09:29

Hi Matze!

black-LT hat geschrieben:Der Scheibenrahmen ist immernoch Undicht ! Bin mitlerweile auch langsam echt Sauer ! Wir versuchen jetzt die Kohle wieder zu bekommen, aber... :cry:


Scheint ja ein echtes Problem zu sein. Weiter unten schreibst du, dass auch hinten Wasser in den LT dringt. Seid ihr überhaupt sicher, dass das Wasser vorne zur Scheibendichtung rein kommt?
Es könnte auch an der Regenrinne zwischen Dachholm und Hochdach an der Verklebung eindringen, im Holm zur nächsten Säule laufen und unten aus der Säule kommen. Es läuft dann gerne an den Leitungen entlang. Vorne hat man dann Wasser im Fußraum und eine feuchte Elektrik und weiß nicht, woher. Es kommt dann oberhalb der Zentralelektrik aus dem Holm, darüber sollte es, insbesondere um die Scheibe rum, dann allerdings (von Kondenswasser bei der derzeitigen Witterung abgesehen) trocken sein.

black-LT hat geschrieben:Also Brantho kann man aber bis -10° verarbeiten oder ? Habe gerade keine Zeit zum schauen, meine aber schon. Es wird aber eher min. +5 besser über 10° sein. Wenne rstmal Branho drauf wäre, inkl vorher gereinigter unterboden, wär das ja schonmal klasse 8-)


Echt? Wusste ich garnicht! Aber natürlich kann man das Bodenblech beheizen, zB. mit einem Heizlüfter. Aber Vorsicht, dass sich der Lösemitteldampf nicht entzündet! Der LT muss dazu offen und am besten im Freien stehen, damit sich kein zündfähiges Gemisch bilden kann. Aber vielleicht wird es ja auch mal wieder wärmer...

black-LT hat geschrieben:soweit, so schlecht, hab da auch noch ein anderes komsiches Problem, und zwar kommt irgendwo Wasser in den hinteren Bereich des LTs (auf die Ladefläche) und ich weiß nicht woher.
Vor der Fahrt: Der LT Boden von innen war trocken. Straße trocken. Wir fahren los ca. 15km. Ich schau hinten rein, richtig Wasser drin !? Hab die Wände abgefühlt, das Dach von Innen, alles trocken :roll:


Wie oben schon erwähnt, das Wasser könnte aus der Regenrinne stammen und durch die Säulen runter kommen. Da es hinter der Dachverklebung noch mal etwas hoch geht, gelangt das Wasser möglicherweise nur bei Fahrtwind über den Rand, so dass man im Stand nichts feststellen kann.
Dein LT ist ja leer, da müsste man das Wasser von innen direkt hinter der Dachhaut fühlen können und mit der Zewa-Methode (alles gut mit Zewa verstopfen, dann prüfen, wo es nass wird) den Ort des Eindringens feststellen können.
Eine andere Möglichkeit wäre das Eindringen am Heckfenster. Da sollte es eigentlich auch unten wieder zur Türe raus laufen, aber je nach Wind könnte es auch ins Innere gedrückt werden.
Noch eine andere Möglichkeit sind die Rückleuchten. Deren Gläser haben eine Dichtung, der Lampenträger hat auch noch eine. Die Dichtungen sind bei dem Alter oft mehr Moos als Gummi, es gibt sie aber noch für den T2-Transporter..,
Hat das Dach Luken? Auch diese können undicht sein, dann tropft es meist direkt runter.

Gruß,
Tiemo
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon black-LT » Samstag 14. Februar 2015, 18:43

hey 8-)

Seid ihr überhaupt sicher, dass das Wasser vorne zur Scheibendichtung rein kommt?

Ziemlich sicher. Es gab ja auch schon fotos hier wo man genau diese "Rinnsale" sieht. Aber ob das jetzt von vorne durch kommt, oder eher an einer säule runterloift und unten rein....aber trotz alle dem war es ja der Job von der Werkstatt das DICHT zu machen. Wobei ich sagen muss, viel kommt auch nicht rein. Ich muss das bei Regen mal genau beobachten. Mom. steht er (aufgrund des Salzes auf der Straße, noch haben wir 2 x PKW) deswegen keine weitere erkenntnis. Es war aber nicht Feucht heute.
Und klar kann es an der Regenrinne liegen, die is eh sowas von durch :roll:

Meine Meinung ist aber das die Elektrik noch gut ausschaut. Da ist kein Rost, da ist das original "Blau" noch sehr gut. Hm.

Wie oben schon erwähnt, das Wasser könnte aus der Regenrinne stammen und durch die Säulen runter kommen. Da es hinter der Dachverklebung noch mal etwas hoch geht, gelangt das Wasser möglicherweise nur bei Fahrtwind über den Rand, so dass man im Stand nichts feststellen kann.


Klingt interessant. Nach 1 Woche Standzeit mit Regen alles trocken. Auch nach der kurzen (5km) fahrt zum "Schrauber-Ort".
Wollten hoide eig. alle weiteren Dämmung innen rausreissen, leider hat uns eine Schraube (durch das Bodenblech) 1h gekostet :grin: und und der Schock, das der ganze Rostdreck, den die Werkstatt produziert und nicht entfernt hat, mit dem Wasser was in der Zeit eingedrungen ist, sich schön auf den boden festgesetzt hat, hat nochmal 2h gekostet. Und nur 1/4 geschafft. Ich Öle jetzt zum dritten mal am Boden rum :evil:

Bei einer Rückleuchte fehlt komplett der Deckel. Werde aufjedenfall die Zewa methode anwenden sobald alles leer ist.

Hab heute schonmal weiter den Unterboden inspiziert, dabei festgestellt das der Hinterachskoerper schon gut Flugrost hat. Hab ihn mit Fluidfilm behandelt, und weitere Stellen die einen Rostansatz haben.

Dazu eine Frage: Mom. weiß ich noch nicht 100% wie Langfristig dies Projekt sein wird (Tüv...) Es gibt doch auch die Methode den Unterboden mit Fluidfilm+Perma film zu behandeln. Hab da einiges gutes gefunden. Dies ist sicher keine 10 Jahre Dauer Lösung, aber viel. für die nächsten 2-3 Jahre. Dann weis man mehr ob ich es schaffe ihn Langfristig Fitt zu machen. Dann könnte man immernoch Fluidfilm und Perma runter und alles vernünftig machen. Dies wäre "kuezfristig" einfach günstiger und schneller.

Was sagt Ihr? Was gehört eig. alles zum Unterboden ? Ich finde da verschiedene Ansätze. Bei einigen nur das reine Blech, bei anderen auch die Achsen, Motor, etc.

Und noch ne kleine Tüv frage: Mein LT hat 6 zugelassene Sitzplätze. Wenn ich zum TÜV gehe mit 2 Sitzplätzen, werden dann die restlichen 4 "automatisch" ausgetragen bzw. der Lt kommt so nicht durch den Tüv ?

Warum enden eig. die Fragen nicht ;-)

soweit, ciao matze
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon syncromat » Samstag 14. Februar 2015, 21:53

Die Sitzplätze bleiben erhalten.Es kann dir keiner vorschreiben ständig mit allen Sitzbänken rumzufahren.
LG Frank

Ich bin nicht wie die anderen,ich bin SCHLIMMER!
Ab sofort mit einem Concorde 790 XR auf 96er Iveco Daily 2,8TD 122PS unterwegs.
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Re: Gröbsten Rost entfernen in Winterlicher Witterung

Beitragvon black-LT » Montag 16. Februar 2015, 00:06

danke syncro das ist schonmal gut zu wissen ! :doppel_top:

Hoide war mal wieder so ein Tag. :roll:
Voller euphorie aufgewacht, wollte hoide morgen um 8h gleich los starten (Sonntag, endlich mal Zeit, bin (hobby)Musiker und wir nehmen grad ein album auf, deshalb jeden Tag no time....) aber -1 -2 oder -3 Grad, alles gefroren. Da ich mit Pelox arbeiten wollte, und das mag keine -grade, is nücht :roll:

Dafür dafür mal im Haus mal etwas klar Schiff gemacht, nen juter Kaffe und ausm Fenster schaun, auch gut ;-)

Um 13h dann zum LT, so sah mein schon 2x Fach geschliffener Boden ja mitlerweile aus:

Bild

Resultat aus Undichtheit und LT-Werkstatt arbeiten ohne den Dreck weg zu roimen :negativ: ;-)

Also erstmal Grundreinigung, Pelox drauf und 3-4 std. einweichen lassen.
als ick dann um 18h wieder komme, is ja Winter, alles dunkel.
Der Plan war den Lt nun ein paar Meter zu bewegen, nämmlich vom Parkplatz vor dem "Elternhaus mit Werkstatt" auf die Einfahrt. Damit ich Strom zapfen kann für ne jute Beleuchtung.
Der erste Startversuch schlug fehl, wie eig, immer ( ich weis nicht ob das auf einen Fehler hinweist ? ich muss eig. immer 2x starten, aber beim 2ten mal starter er immer!!) und der 2te: Fand nie statt ! :shock:
Kommt nix mehr.

Nun wurde mir klar das dass flackernde "Batterie" Licht, was ich gut 1-2 wochen ignoriert habe, eine Beachtung Wert gewesen wär.
Wie Ihr wisst hab ich noch wenig drauf was diese ganze Technik ***** angeht aber selbst mir war klar das es ein Fehler war ;-)
Mein Fazit: Entweder ist die Lichtmaschine im Popo, der Keilriemen, der "Regler" zwischen Lichtmaschine und Batterie oder eben die Batterie.
Ist das richtig ?

Ich werd jetzt erstmal versuchen die Batterie aufzuladen (mit Ladegerät) und sollte das klappen ist ja eig. schon klar das die Batterie nicht der Fehler ist ?!
Ich brauch sowas jetzt nicht :-(

Aber ich trink mir jetzt noch nen Bier, und aufgeben ist eh keine Option und ich es macht nichts so viel Spass als wie Heute im schönsten Sonnenschein am LT zu arbeiten.
Fast schon wie der Urlaub der kommen wird 8-)

ich weis, dieser thread entwickelt sich schon eher als Blog....
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