Zahnriemenwechsel

Hier sollte alles rein was irgendwie direkt mit LT-Technik zu tun hat.
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Zahnriemenwechsel

Beitragvon einsamerwolf » Montag 22. Dezember 2014, 23:51

Möchte an meinen LT 31 Bj 79 ,2.4 Liter Diesel den Zahnriemen wechseln...hat einer irgend welche Tips worauf man achten sollte...mfg Heiko
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon Manuel Strübing » Montag 22. Dezember 2014, 23:58

kennst du das wiki vomhttp://www.lt-forum.de?

da gibt es alle infos die du brauchst

gruß

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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon einsamerwolf » Dienstag 23. Dezember 2014, 09:19

Hallo...vielen dank...sehr gut...aber mal ne frage...muß ich den die zentralmutter der Nockenwell lösen?...also Beruflich rep ich Bagger Stapler...bin gelernter Betriebsschlosser und mache sowas an meinen Fahzeugen auch.Habe aber so gut wie nie das nockenwellenrad losmachen müssen ...mfg
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon Boxerspezi » Dienstag 23. Dezember 2014, 18:45

Hallo einsamerwolf,
ja , das wirst du wohl machen müssen..zum einen weil der LT-Diesel-6er empfindlich ist für falsche Steuerzeiten ( Ventilstellung zu Kolben) und weil durch Riementoleranzen der Einspritzzeitpunkt nicht mehr stimmen wird.

Gruß
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon einsamerwolf » Dienstag 23. Dezember 2014, 21:19

So...Zentralschraube los...Man war das ein Akt...ich dachte das klappt nie...habe ja keine Grube und von oben (wie in der Anleitung) komme ich nicht dran zum lösen...erst habe ich es mit einem Wagenhaber versucht...Gegenhalter gebaut...von unten Nuß,Verlängerung und Knebel ...Wagenheber drunter und hochgepumpt...ging nicht...dann ein langes Vierkantrohr genommen hinter den Hinterreifen und vor dem Vorderreifen...1,5 T Kettenzug und dann den Knebelschlüssel gezogen...ging dann los...endlich...aber zur Steuerzeit ...wenn ich die Dieselpumpe mit nen Bolzen festsetzte steht ja das Nockenwellenrad so wie damals der Zahnriemen aufgesetzt wurde...wie gesagt ich mache so was Beruflich ...hab ich noch nie beim Stapler gemacht und machen müsen...aber werde es ja sehn...vielen Dank
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon einsamerwolf » Dienstag 23. Dezember 2014, 22:41

Lach warum...wie will man den diese Schraube sonst lösen wenn du untern Auto kein Platz hast...??...wenn ein Baum da gewesen wäre hätte ich da den Kettenzug eingehäng... :grin: ...Da ich kein Hebelarm hatte mußte ich mir so helfen :lol: ....aber schraube ist los...und wenn du sie fest machen willst gehst du hin...nimmst eine Peronenwaage..Stellt den Wagenhaber drauf...von Knebelmitte bis Wagenhaber ein 1 Meter Rohr und so lange hochpumpen bist du so ca 46-48 Kg ablesen kannst...460-480 Nm....ich habe schon Bagger in der Pampas rep...seh mich sowie die Goldgräber in Alaska... :grin: :grin:
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon Boxerspezi » Dienstag 23. Dezember 2014, 23:12

>Wagenhaber ein 1 Meter Rohr und so lange hochpumpen bist du so ca 46-48 Kg ablesen kannst...460-480 Nm.<
...wenn ein rechter Winkel hergestellt wird .

Gruß
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon einsamerwolf » Mittwoch 24. Dezember 2014, 01:09

na dann muss ich das auch noch machen...na ja bekomme ich schon hin....mfg heiko
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon einsamerwolf » Mittwoch 24. Dezember 2014, 09:01

Ok werde mein bestes geben...hab mal bei wiki geschaut...ok habe nicht die Einstelluhr...geht es auch ohne ??...hab vorgehabt den Motor af OT zu stellen Dieselpumpe mit Bolzen sichern ...vorne den Zahnriemen ab und neuen wieder drauf ,oder wie geht es den anders ...wie gesagt ,habe nicht sone Einstelluhr....irgendwelche Tipps..??..mfg Heiko
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon einsamerwolf » Mittwoch 24. Dezember 2014, 11:34

Ok vielen Dank ...meiner fährt Max ca 85 km/h ....ist das normal .....
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon einsamerwolf » Mittwoch 24. Dezember 2014, 13:16

Bedankt...werd mal schauen..bin ja erst am 29 wieder bei mir....Wünsche allen ein frohes Fest
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon Boxerspezi » Mittwoch 24. Dezember 2014, 13:54

Hallo Heiko,
>Ok vielen Dank ...meiner fährt Max ca 85 km/h ....ist das normal .....<

so wie du gedenkst ihn einstellen zu wollen, wird er noch langsamer laufen.

Frohe Weihnachten

gruß
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon einsamerwolf » Sonntag 28. Dezember 2014, 20:07

Hallo hat einer ne vernuftige Zeichnung für das Blech zum festsetzen....lg Heiko
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon einsamerwolf » Montag 29. Dezember 2014, 20:40

So wollte heute die Riemenscheibe abziehen...beim auto ist geht nur die Riemenscheibe ab..hier komplett mit Zahnriemenscheibe...ist das normal?..Habe an der Getriebeglocke nur ein winziges koch zum schauen wegen Totpunkt...wird schwirig...aber wofür ist in der Mitte der Getriebeglocke die Öffnung...?..Kann man da den Motor auf den OT setzen..?..man ich habe schon viel an Fahrzeugen gemacht...aber immer was neues... :grin:
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon Solpat » Montag 29. Dezember 2014, 22:52

So einsamer Wolf,

letzter Versuch aus dieser Runde. Lies Dir mal in Ruhe nachfolgenden Link durch:

http://www.lt-forum.de/dokuwiki/lib/exe/fetch.php?media=reparaturtips:zrw.pdf

Hier werden Sie geholfen. Wenn danach noch Fragen offen sein sollten: Motorverkleidung wieder schließen und ab zum freundlichen ...

Dies hätte jeder erst mal ohne weiteres finden können, bevor man hier die absoluten Basics sich erfragen muß. Und nochwas, wenn Du doch professionell schraubst - wie Du sagst - dann solltest Du a) verstehen dass eine Grube oder Hebebühne für ein professionelles arbeiten am LT-Motor quasi unerlässlich ist und b) Du beruflich zu sowas doch Zugang haben solltest.

Wie dem auch sei, ich hab es jetzt im Guten nochmal probiert. Und pass auf das Dein Name nicht zum Programm wird ...

MfG

Oliver
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon einsamerwolf » Montag 29. Dezember 2014, 23:53

Sorry das ich so viel frage...mach es beruflich ja auch...Lindstapler Bagger rep ....deshalb die fragen...und hab es mir bei wiki angeschaut...ja da ist das Zahnrad für den Zahnriemen noch an der Kurbelwelle dran...so kenn ich das ja auch ..und wo ich jetzt gerad meine Riemenscheibe abmachen wollte kam es mir so vor als wäre dieses Zahnrad mit an den Riemenscheiben verbunden...das machte mich so stutzig...ich bin nun mal eben LT Neuling...habe viiiiel erfahrung und kann mir sehr gut helfen aber die Erfahrung sagte mir auch...frage erst bevor man was kaputt macht...
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon LT-Harry » Dienstag 30. Dezember 2014, 00:17

Egal ob Wolf, Hirsch oder ..........

Erstmal Hallo ( soviel Zeit muß sein)
Frage:
Hast die vier Schrauben M 8 (SW13) entfernt, danach den Flansch fürs Lüfterrad entfernt??
Dann die vier Inbusschrauben M 8 (SW6) innen im Schwingungsdämpfer auch rausgemacht??
Wahrscheinlich nicht, könnte ich mir vorstellen, sondern nur die M18x1,5 (SW27)

Gruß @Harry
Ich bin verantwortlich für das, was ich sage (schreibe) aber nicht für das, was du denkst.
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon einsamerwolf » Dienstag 30. Dezember 2014, 00:38

ja genau ..nur die M18 X 1,5...muß ich doch morgen mal schauen...uhrzeigersinn...in welcher richtung betrachtet?..nach hinten zur kupplung oder nach vorne zum kühler?...mfg heiko...ich kenne das so...zur kraftabgebenen seite
einsamerwolf
 
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon tiemo » Dienstag 30. Dezember 2014, 02:08

Hallo Wolf!

einsamerwolf hat geschrieben:ja genau ..nur die M18 X 1,5...muß ich doch morgen mal schauen...uhrzeigersinn...in welcher richtung betrachtet?..nach hinten zur kupplung oder nach vorne zum kühler?...mfg heiko...ich kenne das so...zur kraftabgebenen seite


Das sind alles normale Rechtsgewinde.

Die ganze Einstellerei muss bei den Motoren so sein, weil die Nockenwelle keine Passfedern hat ,die die Position der Räder vorgeben.

Optimaler Betrieb ergibt sich nur bei genauer Einstellung, weil alles mechanisch ist und nicht noch elektronisch nachgeregelt werden kann. Die Einstellung ist wie gesagt, empfindlich. Bei kleinen Fehlern schon hast du Kaltstartschwierigkeiten, hohen Kraftstoffverbrauch, Qualm bis hin zu leichten Kolbenaufsetzern der Ventile, die auf Dauer den Motor schrotten.
Daher einfach alles genau so machen wie im WIKI dargestellt, damit es was wird.

Dein CP-Motor hat keinen Adapter für die Visco-Kupplung, du kommst nach Abnehmen des Lüfterrades direkt an die Zentralschraube und die rundherum angeordneten 4 Inbus-Schrauben, die den Schwingungsdämpfer mit dem Kurbelwellen-Zahnriemenrad verbinden. Oft kleben die aber auch noch aneinander, also nicht einfach nach vorne ziehen, sondern eher abknicken zum Lösen.

Wechsle auf jeden Fall auch die Wasserpumpe und ihre Dichtung. Ihre Anlagefläche an den Motorblock muss perfekt sauber sein und leicht mit Silikonfett eingeschmiert sein, weil sie zum Spannen des Zahnriemens verdreht wird.

Die Messuhr mit Adapter für die ESP brauchst du auf jeden Fall, beim Einstelllineal für die Nockenwelle geht oft auch ein passender Gabelschlüssel oder sonst etwas, das stramm in die Nuten passt und auf der Dichtfläche am Zylinderkopf aufliegt. Das Absteckwerkzeug für die ESP braucht man nicht unbedingt, da bei der ESP die Riemenscheibe mit einer Passfeder (Halbmond) die Lage festlegt und die Scheibe eine OT-Markierung trägt, die mit einer Kerbe am Halter und dem Pumpengehäuse fluchtet. Feineinstellung erfolgt sowieso über die Messuhr.

Apropos OT: Das von dir gefundene runde Loch in der Mitte der Getriebeglocke ist für einen Drehzahlsensor und hat nicht viel mit dem OT zu tun. Um den OT zu finden, gibt es oben im Bereich der ESP einen Gummideckel, der einen rechteckigen Bereich am Anlasserzahnkranz freigibt. Dort sind auch die OT-Marken zu sehen, und dort verdreht man auch die Kurbelwelle mit Hilfe eines Schraubendrehers oder "Spezialwerkzeugs" (gebogener Schraubendreher). Siehe wieder LT-Wiki unter "OT finden". Bei deinem CP-Motor sitzt allerdings der Peilstab etwas anders als auf den Bildern, also nicht verwirren lassen!.

Gruß,
Tiemo
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon LTCamper89 » Dienstag 30. Dezember 2014, 12:59

Manfred S hat geschrieben:http://www.ebay.de/itm/Einstellwerkzeug-Arretierwerkzeug-Satz-VW-Audi-Zahnriemen-Werkzeug-Nockenwellen-/311165862689?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item4872ee4321
Die preisünstige Variante: Nur Meßuhr
http://www.ebay.de/itm/Motor-Einstellwe ... 3f434a2216
Meßuhr neu: http://www.ebay.de/itm/VW-Golf-A4-A6-T3 ... 415e5cf22a
Adapter: http://www.ebay.de/itm/VW-2066-3313-T3- ... 418a511862

Manfred


?Are the red box sets of good quality, sufficient for infrequent use? They are available in UK for similar amounts of money.

Manfred S hat geschrieben:Hier hast du alles im Komplettpaket: http://www.ebay.de/itm/VW-T3-T4-LT-Mess ... 0603324712
Ist auch noch Made in Germany

Manfred


Excellent link, thank you.

It may be different in Germany due to your TUV, but I read that removing the small belt cover behind the fan/damper makes changing the belt a twenty minute job. Replacing it with a removable guard must be done though.

My turn to apologise for using English again. Translating into and out of German never gives a legible result.
Woefully slow, but you knew that already.
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon tiemo » Dienstag 30. Dezember 2014, 15:39

Hello LTCamper!

LTCamper89 hat geschrieben:?Are the red box sets of good quality, sufficient for infrequent use? They are available in UK for similar amounts of money.


The tools needed are not very sophisticated nor have to take big stress, so i think the quality is ok, even if the tools are only made of standard steel.

LTCamper89 hat geschrieben:It may be different in Germany due to your TUV, but I read that removing the small belt cover behind the fan/damper makes changing the belt a twenty minute job. Replacing it with a removable guard must be done though.


Our TÜV will not complain if you remove the cover that is cast-on in the housing of the oilpump. We call that "the saw method" or "russian method", It ist described in http://lt-ecke.oxline.de/zrwspecial.htm.
Some people say, the cover is not only for protection of the belt, but also a bracing for the housing. So removing it might weaken the part. Nevertheless, i´ve not heard yet of any damage by removing it...
Other people claim that there is danger of damaging the new belt by pressing it into the small aperture, it might snap. I think it depends on the caution mounting it wether something like that can happen.

Cheers!
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon einsamerwolf » Dienstag 30. Dezember 2014, 19:42

Hallo so Zahnriemen ist drauf(danke an alle die so nett waren ) ,habe Nockenwelle festgesetzt und Riemen 1 zu 1 gewechselt....angeschmissen lief und Qualmt ...lach..so jetzt lebt keine Spinne mehr in meiner Garage...so habe habe folgendes festgestellt und weiß nicht was und warum es so ist....bin ja gefahren und er lief super...wenn ich die Kurbelwelle auf OT stelle steht die Aussparung für das Lineal auf 2 Uhr...also nicht paralell....und der Zylinder vornr am Nockenwellenrad hat keine saubere Überschneidung....und der Zylinder an der Kupplungsglocke da wird das Auslaßventil betätigt.....schade bekomme kein Bild hochgeladen...habe Fotos gemacht
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon erazer13 » Dienstag 30. Dezember 2014, 20:09

NICHT MEHR STARTEN !!!
Der LT ist kein FREILÄUFER !
Abdeckung bei der Getriebeglocke runter.
Motor auf OT stellen ...sind zwei Markierungen am Zahnkranz ...die "Null" ist der OT.
Lockere das vordere Nockenwellenrad und nimm das bei der ESP ab.
Der Schlitz in der Nockenwelle für das Einstellineal ist nicht Mittig und steht "Richtung Himmel" .
Bedenke auch daß die Kurbelwelle einmal dreht und die Nockenwelle 2x. Mir passierte das auch mal und er lief dann mit 180 Grad verstellten Steuerzeiten, die Hydros haben das aber "geschluckt".
Da kannst du auch sonst was in den Schlitz legen und links und rechts sollte halt die Höhe zum Zylinderkopf dieselbe sein.

Aber das nächste Problem ist die ESP einzustellen damit der Motor mal richtig läuft. da kommst um die Meßuhr nicht herum. 0,5 mm bei der ESP verdrehen und du bist schon Welten vom richtigen Förderbeginn entfernt.

Der Neue Zahnriemen ist straffer wie der Alte, deshalb stimmen die Steuerzeiten nicht mehr. dazu kommt noch die Spannung der Spannrolle -> hoffe das hast du richtig eingestellt, "2 Finger Test" paßt auch beim LT.
Das mit dem Markieren und Abzählen ist auch nur ne 08/15 Lösung.

Lief gut ? ... Du schriebst mal dein LT31 geht 85km/h ...also das ist mal nicht gut....
Ein 31er müßte auf jeden Fall 110km/h rauskriegen ansonsten stimmt etwas nicht.

Gruß - Martin aus VorAllemBerg
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen Zweiten.
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon einsamerwolf » Dienstag 30. Dezember 2014, 21:00

Hallo Manfred...sorry keine gute reaktion von dir ...aber ich mache Zahnriemen ja nicht zum ersten mal...hab mir ja die Anleitung Durchgelesen und nach euren Ratschlägen gefolgt..bevor ich einen Motor starte dreh ich ihn immer von Hand durch.....wenn man 1 Zahn versetzt ok aber ich habe 1 zu 1 getauscht ...mir Makierungen gemacht...und er steht wie vorher......Lineal habe ich von der Fa. geholt...wollte ja hingehn und Nockenwelle mit Lineal enstellen...da ist mir das ja erst mal aufgefallen wie der Nockenwellenschlitz steht...das war vorher auch so bevor ich den Riemen runter gemacht hab..hatte Fotos gemacht und danach geschaut ...das ist ja das Verwunderliche und gelaufen ist er ja voher...sprang gut an...ok jetzt stimmt der Förderbegin nicht mehr...ich versteh dich /euch wenn man oft fragt aber das was ich hier habe ist für mich ja selbst ein Rätsel....
( Messuhr ist schon bestellt)
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Re: Zahnriemenwechsel

Beitragvon tiemo » Dienstag 30. Dezember 2014, 23:14

Hallo Wolf!

einsamerwolf hat geschrieben:wenn man 1 Zahn versetzt ok aber ich habe 1 zu 1 getauscht ...mir Makierungen gemacht...und er steht wie vorher......


Das glaube ich dir sogar, er stand dann eben auch vorher schon falsch. Das ist mit ein Grund, sich nicht blind auf die alte Einstellung zu verlassen, denn sie könnte falsch gewesen sein. Zumal, wenn der Wagen nicht die üblichen Fahrleistungen bringt (110km/h sollten schon drin sein).

einsamerwolf hat geschrieben:Lineal habe ich von der Fa. geholt...wollte ja hingehn und Nockenwelle mit Lineal enstellen...da ist mir das ja erst mal aufgefallen wie der Nockenwellenschlitz steht...das war vorher auch so bevor ich den Riemen runter gemacht hab..hatte Fotos gemacht und danach geschaut ...das ist ja das Verwunderliche und gelaufen ist er ja voher...sprang gut an...ok jetzt stimmt der Förderbegin nicht mehr...ich versteh dich /euch wenn man oft fragt aber das was ich hier habe ist für mich ja selbst ein Rätsel....


Das ist kein Rätsel. Normalerweise wird erst die Nockenwelle mit der Kurbelwelle synchronisiert, so dass also der Schlitz in der Nockenwelle parallel zum Dichtflansch steht und ein plan eingelegtes Werkzeug auf allen Flächen aufliegt. Dann setzt man die Nockenwelle mit dem vorderen Zahnriemenrad fest, rührt diese Einstellung nicht mehr an und stellt mit Hilfe des hinteren Zahnriemenrades den Förderbeginn ein. Das Einlegewerkzeug darf übrigens nicht benutzt werden, um beim Anziehen der Zahnriemenradschraube gegen zu halten, dies muss direkt am Riemenrad mit einem geeigneten Werkzeug erfolgen.

Bei dir war nun schon die Einstellung der Nockenwelle bezüglich der Kurbelwelle falsch. Immerhin hast du den Motor von Hand vor dem Start durchgedreht und keine harten Aufsetzer bemerkt, das ist schon mal gut und hat den Motor vermutlich erst mal gerettet. Leichte Aufsetzer bemerkt man aber auch nur, wenn auch die Glühkerzen oder Einspritzdüsen draußen sind und der Motor keinen Druck aufbaut und daher schwere Stellen beim Durchdrehen hat. Diese Aufsetzer lassen vor allem die Kolben kippen und zerstören dadurch langsam aber sicher die Laufbahnen. Zunächst bemerkt man meist nur hohen Ölverbrauch und mit dem "absoluten Gehör" kann man es auch hören. Später kann man den Motor dann wegschmeißen.

Aber zurück zum Förderbeginn: Dieser wurde nun bei dir trotz der falschen Nockenwelleneinstellung zur Kurbelwelle richtig eingestellt. Damit stimmt der Förderbeginn und der Wagen startet gut. Erst bei höheren Leistungen und Drehzahlen bemerkt man dann die falschen Steuerzeiten der Ventile an Leistungseinbußen und Qualm, wenn es nicht zu krass ist.

Du solltest jetzt einfach mit dem vorderen Zahnriemenrad der Nockenwelle deren Stellung im OT Kurbelwelle korrigieren und erst dann noch mal die Einstellung des Förderbeginns am hinteren Zahnriemenrad der Nockenwelle wiederholen, dann sollte der Motor gescheit laufen. Die Reihenfolge ist wichtig, weil durch Verdrehen an beiden Rädern immer der Förderbeginn verändert wird, jedoch nur am vorderen die Stellung der Nockenwelle bezüglich der Kurbelwelle.

So, jetzt aber! Gutes Gelingen!
Tiemo
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