Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Alle Themen speziell für die Karmänner unter den LT´s.

Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Donnerstag 20. März 2014, 22:48

Nee, Quatsch, geht ja nicht, das Kabel müßte ja auch mit raus...
Aber selbst, wenn ich einen langen Arm mache und durch die Reinigungsöffnung bis an die Pumpe komme -
wie baut man sie dann aus? Hmmm... :?:
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon Schuli » Donnerstag 20. März 2014, 22:56

Hallo Wolfgang
so eine Tauchpumpe bekommst du in jedem Zubehörhandel.
Oben am Tank die Quetschverschraubung von Schlauch und Kabel lösen (Überwurfmutter lösen).
Dann die Pumpe durch die Reinigungsöffnung nach aussen ziehen(Kabel und Schlauch nachziehen).
fertig :doppel_top:
Lutz
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Donnerstag 20. März 2014, 23:18

Danke - werde ich morgen ausprobieren!
:grin:
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon diesel3 » Donnerstag 20. März 2014, 23:30

Hallo Wolfgang,

die Pumpe gibts wirklich noch heute problemlos - habe sogar mein Ersatzteil in Spanien
in Algeciras mal eben so bekommen - ist auch nicht teuer (max. 20€) und leicht zu wechseln.

Allerdings kann man die blauen Pumpen aus den 90er Jahren "anschubsen" - d.h. man
kann ihnen etwas nachhelfen.

Dafür steht am unteren Ende der Pumpe so ein kleiner weisser Steg heraus, den man mit
zwei Fingern drehen kann. - Kannste ja erstmal testen.

Wenn du sie wechseln möchtest: Leider muss aber das Wasser wieder raus.

In dem Zusammenhang kannste gleich deine Entwässerung testen.

Ausbau:

1) Wasser raus
2) Kabel abstecken
3) Klemmschelle der Isolation des Kabels lösen, innenliegenden Gummi lockern
4) Kabel nach innen in den Tank schieben/fädeln
5) Pumpe ist in den Wasserschlauch gesteckt - das klemmt evtl. ein wenig - mit Drehen bekommt man nun aber die Pumpe los und nimmt sie durch die Reinigungsöffnung raus.

Beim Wiedereinbau: Darauf achten, dass die Pumpe möglichst tief im Tank hängt, aber nicht auf dem Boden steht oder irgendwo anliegt (Geräusche).

HTH

Hendrik
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Freitag 21. März 2014, 19:11

Hallo Frank, Lutz und Hendrik,
nochmals danke für die sehr hilfreichen Tipps! :lol:
Ein Tag mit Erfolgserlebnissen...! Tatsächlich habe ich es geschafft, die alte Pumpe auszubauen
(den Schlauch abzukriegen war übrigens nicht schwer, denn der hatte sich schon gleich gelöst, als ich nach der Pumpe angelte):
eine rote "Comet", und sie roch fürchterlich nach verschmortem Innenleben.
Eine neue für 18,90 im CampingMarkt gekauft und eingebaut - juchhu, alles roger!
(Das Wasser-Ablassen war sowieso geplant, weil ich Reinigungsmittel mit eingefüllt hatte).
Nun konnte endlich auch der Warmwasser-Boiler getestet werden - auch hier alles okay! :grin:
Die Heizung hatte ich schon vor ein paar Tagen ausprobiert und wollte dazu einen genaueren Bericht schreiben,
weil seit dem zweiten Versuch, trotz ansonsten normaler Funktion, die rote Störungs-Warnlampe immer nach einer Minute anging
(solange gab der Zünder, trotz schon brennender Flamme, noch Funken).
Aber, was soll ich sagen, heute wieder probiert und - alles normal, kein rotes Licht mehr!
Die Toilette auch gecheckt, mit Spülwasser und Chemie befüllt, alles geputzt und ein paar Fugen mit Sikaflex nachgedichtet -
in Bad und WC ist nun alles okay!
Nachdem meine bessere Hälfte Cordula gestern noch das Cockpit auf Hochglanz gebracht hatte, war heute zum ersten Mal
ungetrübtes Wohlfühlen angesagt, Kaffeetrinken und Kartenspielen mit Pflegesohn Lucas (aber alles noch zu Hause, ohne Fahrt...).
Jetzt muss noch eine Lösung (= passendes Scharnier) für die Außenklappe gefunden werden; eine Autosattlerei, die uns die Sitze für 150€ pro
Stück neu beziehen kann, haben wir in der Nähe ausfindig gemacht; die blinkende Kühlwasserwarnleuchte blinkt noch weiterhin, die vordere
Trittstufe muss ich mir auch noch genauer ansehen, denn sie hängt etwas schief und geht ein bißchen schwer - aber was als allernächstes anliegt, ist, vom Unterboden her alle Durchgänge abzudichten und, wo nötig, mit Unterbodenschutz nachzuarbeiten, denn beim Austausch der Pumpe heute konnte ich an den Schläuchen vorbei auf den Boden vom Hof gucken...!
Anbei ein Foto vom "geputzten" Balkon! ;-)
Viele Grüße (ähh, was ist HTH... :?: )
Wolfgang
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon diesel3 » Montag 24. März 2014, 01:35

Hallo Wolfgang,

schön, wenn es so gut geklappt hat - meine Wasserpumpe war nach 21 Jahren fällig.
Die Nachfolge-Pumpe begann nach 6 Monatne zu quietschen - die jetzige war schon gebraucht,
ist vielleicht auch schon 20 Jahre... geht aber einwandfrei.

Die Sitze lassen sich wirklich leicht in Heimarbeit neu beziehen - auch wenn man die Leder-Umrandung
wiedervewenden will. Wir haben das vor 2 Jahren auch gemacht und sind mit dem Ergebnis zufrieden.
Es braucht nicht mehr als eine robuste Nähmaschine... Die Isringhausensitze lassen sich gut zerlegen.

Viel Glück und Spass bei der weiteren Inbetriebnahme.

Hendirk
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Dienstag 25. März 2014, 22:17

Hi Hendrik!

diesel3 hat geschrieben:Die Sitze lassen sich wirklich leicht in Heimarbeit neu beziehen - auch wenn man die Leder-Umrandung
wiedervewenden will. Wir haben das vor 2 Jahren auch gemacht und sind mit dem Ergebnis zufrieden.
Es braucht nicht mehr als eine robuste Nähmaschine... Die Isringhausensitze lassen sich gut zerlegen.

Respekt! Aber das traue ich mir wirklich nicht zu...
Naja, die 150€ klingen jedenfalls schon mal angenehmer als die 400€ vom ersten Kostenvoranschlag, den ich eingeholt hatte!

Jetzt habe ich aber doch das Problem mit der Truma-Heizung wieder. Laut Bedienungsanleitung leuchtet die rote Warnlampe nur,
wenn nach 60 Sekunden Zünd-Versuch die Flamme immer noch nicht brennt, oder, wenn der Überhitzungsschutzschalter die Gaszufuhr
unterbricht.
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Bei mir springt die Flamme zwar gleich an und brennt auch weiter,
aber nach 1-4 Minuten leuchtet die Warnlampe auf.
Kann es sein, daß es zu heiß wird, aber die Gaszufuhr-Unterbrechung nicht funktioniert, aber trotzdem die Warnleuchte angeht?
Die Schläuche im Schrank in der Nähe der Heizung werden schon ganz schön heiß, aber selbst wenn ich das Gebläse auf "volle Pulle" drehe,
kommt beim Luftauslass unter der Sitzbank nicht viel warme Luft an - ist das normal? Naja, der Weg bis da ist ja auch ziemlich lang und verzweigt sich
ja auch noch Richtung Alkoven...
Hat jemand von Euch auch schon mal Probleme mit der Warnleuchte gehabt?

Viele Grüße
Wolfgang
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon der Dritte » Mittwoch 26. März 2014, 00:08

Hallo Wolfgang,

ja das kenne ich auch, ist eine 3002K?

Dann einfach kurz abkühlen lassen und noch ein paar mal starten, habe es zwei Jahre am Saisonbegin gehabt. Einmal ging die sogar nachts aus.

Wenn alles nicht hilft muß die Elektronik bearbeitet werden, lt- Campingwerkstatt ein übliches Problem.
Hat wohl mit dem Hitzefühler zu tun der anfangs nicht so recht will.
Dazu gab man mir den Tipp links unter dem Gehäuse mit einem Schraubendreher auf halber Höhe zur Masse zu überbrücken bei Startunwilligkeit.

Bis es richtig warm wird an den Umluftschläuchen dauert es schon 10min.

Viel erfolg
Holger
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon Helmut Lachenmayer » Mittwoch 26. März 2014, 19:54

Hallo Wolfgang,
schaue doch mal am Truma-Gebläse unterm Kleiderschrank nach, ob die Heizungsschläuche richtig fest sitzten und aufgesteckt sind. Bei mir waren die auch schon mal runtergerutscht, dann wirds nämlich unterm Kleiderschrank super warm, aber an den Auslassdüsen kommt dann nicht viel. Ich habe meine Heizungsschläuche mit kleinen Blechschrauben an den Flanschen fixiert und bei der Arbeit gleich auch noch den Staub so gut wie möglich vom Lüfterrad entfernt.
Zum richtigen Heizen lt. Truma, zunächst den Ofen starten ca. 2 - 3 Min. volle Gasstufe und dann, wenn der Alukörper richtig warm ist, das Gebläse dazu nehmen, auch höchste Stufe, so hat mir das ein Techniker von Truma erklärt. Dann muß es warm werden. Ich habe anfänglich auch nur so mit halber Heizleistung versucht den DW warm zu bringen, glaub mir es klappt nicht!
Viel Erfolg.

Gruß Helmut
Gute Reise von Helmut-Peter
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Freitag 28. März 2014, 00:07

Hallo Holger und Helmut,
gute Tipps - ich werde später noch was dazu schreiben,
aber heute hat sich erst mal was anderes in den Vordergrund geschoben...
Wolfgang Wethkamp hat geschrieben: Inzwischen habe ich Stück für Stück Pflege (=Putzen, da entdeckt man auch so einiges) als auch Kleinreparaturen bzw. -wartungen gemacht

Ja, wer hätte das gedacht, daß sich das so bewahrheiten würde... ;-)
Ich entferne nämlich überall überstehende Dekalin-Reste, so auch an der Dachluke im Heck (siehe blaue Pfeile; die meisten, dick rausgequollenden Dekalin-Reste sind da schon entfernt)
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Ich entfernte das Zeug also, bis ich auf das darunterliegende Holz stieß, und dann merkte ich auch schon: das Holz war weich und faserig...
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Also schraubte ich die Alu-Winkelleisten ab, die massiv mit Dekalin angepappt waren! Da ich der Meinung bin, daß dort gar kein Dekalin sein muß, solange die Luke als solche dicht ist, vermute ich, daß ein Vorbesitzer dort mal Wassertropfen entdeckt und, statt die Luke von oben außen neu abzudichten, die Aluleisten von innen mit Unmengen Dekalin "dichtgemacht" hatte - so konnte zwar weiter Wasser von oben eindringen, aber innen nicht mehr rauslaufen - astreine Lösung... :mrgreen:
So sieht das nun aus:
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2014-03-27-19.JPG (140.76 KiB) 22881-mal betrachtet

Und so sieht die Dachluken"abdichtung" von oben aus...:
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2014-03-27-14.JPG (141.88 KiB) 22880-mal betrachtet

Ich bin mir ziemlich sicher, daß das Wasser hauptsächlich an den Schrauben vorbei eingesickert ist.

Mein Plan - und dazu wäre ich dankbar für Eure Meinung - ist folgender:
Dachluke neu abdichten, sodaß auf jeden Fall keine weitere Feuchtigkeit eindringen kann,
dann das angemoderte Holz trocknen (mit Fön usw.),
dann zwischen die auseinandergegangenen Holzschichten Holzleim einbringen und das mit Schraubzwingen zusammenpressen,
dann die Aluwinkel-Schienen ohne oder mit ganz wenig Dekalin wieder anschrauben... was meint Ihr :?:
Das ganze Dach zu erneuern wäre mir zu aufwendig und zu schwierig...
Gruß
Wolfgang
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon drinkthing » Freitag 28. März 2014, 09:42

Ich persönlich würde die Dachluke ausbauen und dazu versuchen, den Holzrahmen auszubauen und dann das Ganze trocknen zu lassen...ohne Föhn.

Dann einen neuen Rahmen gezimmert, eingesetzt und fixiert, Dachluke mit Dichtmittel einsetzen und verschrauben.

Von innen würde ich das Ganze noch ein paar Tage dann offen lassen.
Gruß Axel
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Freitag 28. März 2014, 11:15

Hallo Axel,
es handelt sich ja um die Luke im Autovilla-Anbau. Ich weiß es zwar nicht definitiv,
vermute aber ganz stark, daß er komplett aus jeweils ganzen Platten (Wände, Boden,
und in diesem Fall Decke) gebaut ist, aus denen entsprechende Öffnungen herausgesägt oder
-gefräst wurden.
Mich interessiert auch, was gegen den Fön spricht. Hat es Nachteile, wenn das Holz zu schnell trocknet?

Viele Grüße!
Wolfgang

P.S.
Eine kleine Moderstelle (die aber schon durchtrocknet war) hatte ich noch unter dem linken
Rücklicht entdeckt, da sah man auch gut, daß aus der Platte herausgesägt wurde.
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon drinkthing » Freitag 28. März 2014, 11:27

Hallo Wolfgang,

bei meinem damaligen, gefluteten T3 mit Karmann-Aufbau waren um/Unter den Luken ein Stabilitätsrahmen.

Bei Dir sieht das auch so aus (sieht aus wie Multiplex).

Ein Bauteil in Massivbauweise hat zu viel Gewicht und bringt in punkto Verwindungen sicher auch keinen Vorteil.

Mit dem Föhn beschleunigst Du zwar die Trocknung, allerdings zu schnell nur oberflächlich, weil Du ja nicht in die Tiefe schauen kannst.

Nimm doch mal die Luke kommplett raus und heb die Dachhaut etwas an, um den Aufbau ergründen zu können.

Ich lass mich ja immer gerne eines besseren belehren :grin:
Gruß Axel
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon der Dritte » Freitag 28. März 2014, 17:07

vermute ich, daß ein Vorbesitzer dort mal Wassertropfen entdeckt und, statt die Luke von oben außen neu abzudichten, die Aluleisten von innen mit Unmengen Dekalin "dichtgemacht" hatte - so konnte zwar weiter Wasser von oben eindringen, aber innen nicht mehr rauslaufen - astreine Lösung...

Der Mann war noch dümmer, es fehlen ja die Keder welche die Schrauben abdecken. So wie an den Kantleisten des Aufbaues.

An der Rückleuchte war nur die Gummidichtung dran? Ist ja schon fast Vorsatz sowas...

LG
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon tiemo » Freitag 28. März 2014, 19:16

Hallo Wolfgang!

Ich würde deine Dachluke, falls das Holz nicht großflächig weich ist, auch trocknen lassen und wie du beschrieben hast, wieder verleimen. Dann die Luke wieder ordentlich montieren.
Gegen den Fön spricht, dass er nur die Oberfläche anpustet und du ihn nicht lange genug anwenden wollen wirst (sonst fault dir der Arm ab und die Stromrechnung erst...).
Zu Glück steht dein LT ja im Trockenen, da kannst du die Türen zum Lüften auflassen, das bringt langfristig viel mehr.
Die Schrauben der Dachluke in der Nut sehen schon ziemlich groß aus, vermutlich haben die originalen nicht mehr gegriffen und wurden durch dickere ersetzt. Wenn die nicht halten wollen, kannst du nach Trocknen des Holzes Epoxy in die Löcher füllen und die Schrauben dann lose anziehen. Wenn das Epoxy dann abbindet noch ein Stückchen nachsetzen, dann hält das. Eine Überlegung wäre noch, die fehlende Abdichtung durch den sowieso fragwürdigen Keder durch MS-Polymer zu ersetzen, wenn die Schrauben drin sind. Die Holzränder an Luke und Rückleuchten würde ich nach dem völligen Abtrocknen mit einem Holzschutzöl wiederholt tränken, zum Schluss Owatrol drüber und härten lassen. Dann dürfte für eine ganze Weile Ruhe im Karton sein. Das Rücklicht muss dann natürlich sachgerecht montiert werden, evt. mit dauerplastischer (ja, plastisch, nicht elastisch, damit man es wieder abbekommt!) Dichtmasse.

Aber schön zu sehen, dass es mit der Autovilla voran geht!

Gruß,
Tiemo
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Freitag 28. März 2014, 20:18

So, Ihr Lieben,
jetzt verstehe ich langsam aus eigener Anschauung, was ich hier bisher nur gelesen und mir ausgemalt hatte:
Nässeschaden und vergammeltes Holz... :shock:
Als ich die Luke heute morgen ausbaute, sah ich, daß das Wasser wohl an einigen Stellen ziemlich ungehindert hatte einsickern können
(zusätzlich zu drei oder vier Schrauben, die relativ locker und offensichtlich ohne Abdichtung waren)...
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Btw... "Keder" heißen also diese weißen Plastikstreifen in den Aluschienen? Kriegt man die noch irgendwo...???

So - der nun folgende Anblick war zunächst nicht sehr erbaulich (hier die Hinterkante der Luke als Beispiel; die linke ist noch schlimmer):
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2014-03-28-07.JPG (137.88 KiB) 22702-mal betrachtet

Ich fing an, losen Mutterboden ;-) abzutragen (hier die besagte linke Seite):
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Ein "mini-Glück-im Unglück": Das Ganze besteht im Prinzip aus drei Platten: oben (A) eine 8mm starke, dann die Hauptplatte (B - vorn und rechts massiv, hinten und links schichtverleimt), unten (C) eine drei mmm starke. Aber bis auf zwei Stellen waren nur (A) und (C) vergammelt, auf (B) sitzt eine Schicht (Leim?), die wohl das Eindringen des Wasser in die Hauptplatte aufgehalten hat (siehe Pfeile):
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2014-03-28-12.JPG (131.61 KiB) 22703-mal betrachtet

Ich habe also erstmal alles Aufgeweichte von (A) und (C) herausgekratzt, so gut es ging; auf der linken Seite reicht das vergammelte Holz allerdings weiter, als ich mit meinen Hilfsmitteln kam (ca. einen halben Meter).
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2014-03-28-23.JPG (119.33 KiB) 22701-mal betrachtet

Jetzt kommt jedenfalls erstmal Luft ran (aus der heutigen Erfahrung weiß ich jetzt auch, warum da ein Fön nicht wirklich geholfen hätte...! :roll: ); ich werde mir 3- und 8mm-Platten besorgen, passend schneiden und, wenn alles trocken ist, in die entstandenen Hohlräume einkleben. Ich weiß noch nicht, womit: es werden ja nicht nur Holz-auf-Holz, sondern auch Holz-Alu-Verklebungen sein, ob da Montagekleber vielleicht besser ist?
Ich habe jetzt aber noch mehr Stellen gefunden, die sich von außen weich anfühlen (hauptsächlich die hintere linke Fahrzeugecke)... mir scheint, das "Drama" ist noch nicht zuende.

Danke, Tiemo, für die Tips - eine Frage dazu: wann nimmt man MS Polymer und wann Sikalflex (521uv habe ich z.Zt.)? Und Owatrol - Öl? Das wird hart?

Viele Grüße von
Wolfgang,

der sich bemüht, nicht die Zuversicht zu verlieren...
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon diesel3 » Freitag 28. März 2014, 22:01

Hallo Wolfgang - danke für die Fotos.

Irgendwie bestätigt mich das in meiner Meinung, dass es keine trockenen alten Wohnmobile gibt.
Wenn sie jetzt trocken sind, waren sie mindestens früher mal nass.

Rein statisch gesehen, halte ich die Schäden für nicht relevant - eher ein "Schönheitsmangel, den
man aber unbedingt stoppen sollte".

Solange die Dachluken von Karmann selbst eingebaut worden sind, ist da ein Holzrahmen drumrum.
Wenn man nachträglich an anderen Stellen eine Luke reingesetzt hat, ist das meist nicht so nachgerüstet worden.

Bei mirs war das mit dem Dach sooo schön, dass wir gleich mal großflächig zu Werke gegangen sind.

Bild

Die Verklebung des Holzes habe ich wasserfestem Holzleim von Ponal gemacht.
Die Verklebung zwischen Aluhaut und Sperrholz habe ich mit Montagekleber ála Sika 252 gemacht.
Ich habe aussen wasserfest verleimtes Birkensperrholz 8mm verwendet.
Innen habe ich wasserfest verklebtes Kiefersperrholz 3 oder 4mm verwendet.

Soweit alles machbar - keine Sorge.

Viel Glück!

Hendrik
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Freitag 28. März 2014, 22:59

Hallo Hendrik,
das tröstet mich...!
So langsam begreife ich den Aufbau, aber warum bei dieser Dachluke vorn und rechts Vollholz,
hinten und links verleimte Schichten sind, weiß ich nicht. Aber daß die beiden Sperrholzplatten soviel
Nässe vom Rahmenholz abgehalten haben, ist doch klasse, oder?
Axel schrieb, ich solle den Holzrahmen ausbauen. Geht das überhaupt, ohne alles zu zerlegen,
d.h., die Außen- und Innenverkleidungen abzubauen?
Mehr Sorgen als diese Stelle um die Dachluke herum macht mir die linke Fahrzeugseite hinten,
da ist ein halber Quadratmeter weich...
Kriegt man Keder noch irgendwo? Fehlt nämlich an mehreren Stellen...

Dein selbstgebautes Dach sieht sehr sehr sauber und gekonnt aus, Respekt!! Da müßte ich noch viel lernen...
Viele Grüße!
Wolfgang
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon tiemo » Freitag 28. März 2014, 23:44

Hallo Wolfgang!

Wolfgang Wethkamp hat geschrieben:Kriegt man Keder noch irgendwo? Fehlt nämlich an mehreren Stellen...


Trauere dem Keder nicht hinterher! Meist ist der Keder so undicht, dass Wasser eindringen kann. Meist ist er aber auch so dicht, dass dieses Wasser unter dem Keder nicht mehr raus kommt und Schaden anrichtet. Das liegt daran, dass der Keder an bestimmten Stellen (zB. in Kurven) nicht dichtet und dort Wasser eindringen kann, dieses Wasser fließt dann im Profil an andere Stellen, wo es nicht mehr abtrocknen kann, weil dort der Keder dichtet (gerade Unterkanten) Das einzig positive daran ist, dass er schnell mal in die Nut gelegt ist. An meinem LT (allerdings auf Kastenbasis) habe ich alle Keder (an den Einbaufenstern) entfernt, weil sie Feuchtigkeitsnester bilden, und die Schraubenköpfe mit MS-Polymer abgedichtet.

Owatrol ist ein verdünntes Leinölfirnis. Es hat Eigenschaften von Öl (Kriechfähigkeit, Wasserabstoßung), härtet aber im Lauf der Zeit aus, so dass es zwar tief eindringt, sich nicht beliebig im Holzraum verteilt (und dabei verdünnt). Es wird zB. zur Unterbodenbehandlung von Holzaufbauten von Wohnmobilen empfohlen.

Ich verwende inzwischen eigentlich nur noch MS-Polymer und garkein Sikaflex mehr. Ob das so besser ist, sage ich dir in 12 Jahren ;-). Gehen tut sicher beides, es ist bestimmt viel persönlicher Geschmack dabei...

Gruß,
Tiemo
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon der Dritte » Samstag 29. März 2014, 00:53

[url]aber warum bei dieser Dachluke vorn und rechts Vollholz,
hinten und links verleimte Schichten sind, weiß ich nicht.[/url]


Das Vollholz sind die tragenden Dachlatten. Quer zur Fahrtrichtung geschätzt alle 20 oder 30cm und an den Seitenkanten eben.
Die Luke grenzt eben zwangsläufig daran an so wie sie da außermittig überm Balkon sitzt.
Man kann im Winter einen Röntgenblick aufs Dach werfen, dazu bei Frost Heizen und die Struktur zeichnet sich am Raureif oder Schnee ab.

Außer Abdichten und Torf entsorgen täte ich wenig Aufwand betreiben, die Raumluft und eure Gesundheit beinflußt das weniger oder hat man die Tür oft auf bei hochgeklappten Balkon?

Was ein Schrott aber auch - diese ungehobelten und vermutlich auch unbehandelten Billiglatten, hätte ich anfangs auch nie gedacht das sowas verbaut wird.
Die Keder sind Standardartikel, sollte man eh tauschen weil die immer schrumpfen, sichtbar in der Länge und garantiert auch in der Breite :DOWN:

Tiemo Polymeridee finde ich echt gut übrigens, es spart auch das Abschrauben der Reling.
Einziger Nachteil wäre dass man bei größeren Schäden nach den Schrauben fanden muß.

Wie heißt das konkrete Produkt?

die sich von außen weich anfühlen (hauptsächlich die hintere linke Fahrzeugecke)... mir scheint, das "Drama" ist noch nicht zuende.

Fühle doch von innen, wenn hinter der Tapete nur noch Torf ist erkennt man das leicht durch Drücken oder dumpferen Klang beim Abklopfen.



LG
Holger

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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Samstag 29. März 2014, 22:39

Da muß ich noch mal nachhaken...
tiemo hat geschrieben: An meinem LT (allerdings auf Kastenbasis) habe ich alle Keder (an den Einbaufenstern) entfernt, weil sie Feuchtigkeitsnester bilden, und die Schraubenköpfe mit MS-Polymer abgedichtet.

Ich würde schon gern bei den Kedern bleiben, wegen der Optik und der Original-Erscheinung. Das mit der Feuchtigkeit leuchtet mir aber auch ein. Ich möchte es so machen: Schraube mit etwas Dekalin einschrauben, zusätzlich Dekalin - oder MS Polymer, kenne ich noch nicht - über den Schraubenkopf schmieren. Dann Keder. Ist das auch so machbar?
tiemo hat geschrieben: Owatrol ist ein verdünntes Leinölfirnis. Es hat Eigenschaften von Öl (Kriechfähigkeit, Wasserabstoßung), härtet aber im Lauf der Zeit aus, so dass es zwar tief eindringt, sich nicht beliebig im Holzraum verteilt (und dabei verdünnt). Es wird zB. zur Unterbodenbehandlung von Holzaufbauten von Wohnmobilen empfohlen.

Heißt das, Owatrol statt Unterbodenschutz (an den Holzteilen), oder erst Owatrol und nach Trocknung noch UBS drüber...?
der Dritte hat geschrieben:Tiemo Polymeridee finde ich echt gut übrigens, es spart auch das Abschrauben der Reling.

Das verstehe ich nicht, welches ist der Zusammenhang mit der Reling?

Heute stand ein großer Ausflug (ca. 200m... :grin: ) auf dem Programm, damit die Sonne das Balkondach aufheizen konnte, zwecks Trocknung. Erster Test der Markise: funktioniert (ausnahmsweise ;-) ).
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Viele Grüße!
Wolfgang
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon tiemo » Sonntag 30. März 2014, 09:18

Hallo Wolfgang!

Wolfgang Wethkamp hat geschrieben:Ich würde schon gern bei den Kedern bleiben, wegen der Optik und der Original-Erscheinung. Das mit der Feuchtigkeit leuchtet mir aber auch ein. Ich möchte es so machen: Schraube mit etwas Dekalin einschrauben, zusätzlich Dekalin - oder MS Polymer, kenne ich noch nicht - über den Schraubenkopf schmieren. Dann Keder. Ist das auch so machbar?


Sollte auch machbar sein. Den Keder am besten dann einsetzen, solange die Dichtmasse noch weich ist.

Wolfgang Wethkamp hat geschrieben:Heißt das, Owatrol statt Unterbodenschutz (an den Holzteilen), oder erst Owatrol und nach Trocknung noch UBS drüber...?


An den Holzteilen hat UBS meiner Meinung nach nichts verloren und wenn schon UBS, dann nur was dauerflüssiges. Mit Bitumen habe ich ganz schlechte Erfahrungen gemacht.

Als geeignetes Dichtmittel auf MS-Polymer-Basis wird im WIKI z.B. Innotec Adheasil genannt (zur Anbringung und Abdichtung von Kunstsoff-Hochdächern), diese Mittel gibt es mittlerweile aber bei fast jedem Hersteller und man bekommt sie sogar einfach im Baumarkt, meist im Bereich "Dachabdichtung", zB. Soudal Fixall o.ä. Es gibt verschiedene Qualitäten, was sich zB. in der Temperaturbeständigkeit bemerkbar macht (80°C, 100°C usw.). Leider lässt sich das Zeug nicht so schön mit dem nassen Seifenfinger glätten.

Gruß,
Tiemo
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Montag 31. März 2014, 11:22

Hallo Hendrik,
ich bin mir noch nicht schlüssig darüber, wie ich das machen soll...
diesel3 hat geschrieben:Die Verklebung des Holzes habe ich wasserfestem Holzleim von Ponal gemacht.
Die Verklebung zwischen Aluhaut und Sperrholz habe ich mit Montagekleber ála Sika 252 gemacht.

Den Kleber muß ich doch eigentlich gleichmäßig und großflächig auf die Sperrholzplatte aufbringen -
und das Sikaflex kommt ja doch ziemlich dickflüssig als "Wurst" aus der Kartusche...
oder wie hast Du das gemacht?

Ich habe mir auf dieser Seite
http://www.c-kroeger.de/Homepage/html/g ... -d.htm#Top
mal die Produktbeschreibungen angesehen,
da steht bei Sikaflex 228:

Sikaflex®-228
Einkomponentiger, niederviskoser und selbstverlaufender Polyurethan-Flächenklebstoff für großflächige Anwendungen, wie z.B. Sandwichverklebung.

Das klingt doch so, als wäre das optimal für so eine Verklebung, oder?
Hat jemand Erfahrung mit Sikaflex 228?

Viele Grüße
Wolfgang

P.S. Das Durchtrocknen des Balkondach-Innenlebens kommt gut voran! :lol:
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon Butze » Mittwoch 2. April 2014, 11:58

Moin,

schau mal unter Biete, ich hab MS-Polymer im Angebot für dich. Das Zeug ist gut, die Produktbeschreibung ist verlinkt. Das kannst du zum Einsetzen nehmen. Es kann eigentlich alles was da notwendig ist. Klebt auch super.

Kanns dich ja melden bei Bedarf. Gruß Thomas
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Donnerstag 3. April 2014, 23:27

Hallo Thomas,
oh Mist, habe ich jetzt erst gelesen - heute war ich in Hannover!
Jetzt habe ich schon was gekauft. Habe aber bei dieser Reparatur noch nicht
so sehr viel Fläche zu verkleben.
Mal sehen, was mich am Heck links erwartet.

Übrigens war gestern die erste kleine Tour seit der Anmeldung, u.a. zur Waage:
Ohne Insassen, mit fast vollem Diesel- und Wassertank
3180 kg.

Meine Frau und mich mitgerechnet, bleiben ca. 180kg für Gepäck etc.
4 Erwachsenen dürften also allenfalls "leichtes Handgepäck" mitnehmen...

Was muss man für eine Ausstattung mit Solar an Gewicht einkalkulieren?

Gruß
Wolfgang
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