Hinterachsfrage....vermutlich die xte?

[Dirk S]

Hallo Zusammen,
wie einige von Euch vermutlich mitbekommen haben, bin ich ja nun auch unter die LT-Fahrer gegangen. Nach nur wenigen Fahrten treibt mich schon die Frage nach Lärmreduzierung um

Ich habe den 55Kw Saugdiesel (DW) verbaut, ein 5 Gang Schaltgetriebe und eine 8W Hinterachse (40:9)

Leider habe ich keinen Drehzahlmesser (das will ich noch ändern, und wenn auch nur provisorisch, um Gewissheit zu haben) aber mein Gefühl sagt mir, dass ich ab 70 Km/h aufwärts mit sehr hohen Drehzahlen unterwegs bin.

Wenn ich normal-zügig beschleunige, bin ich schon vor erreichen von 60Km/h im 5. Gang und muss diesen auch nur selten verlassen. Und ich wohne im Rheinhessischen Hügelland!
Der LT ist ein kurzer, flacher Kastenwagen ohne Ausbau. Der Feuerwehrkrempel ist komplett entfernt, bis auf die zwei Klappsitze hinter den Fahrersitzen. Eine Anhängerkupplung habe ich nicht und möchte ich auch nicht. Den Ausbau zur Urlaubsnutzung werde ich so spartanisch wie möglich halten. Ich rechne mit maximal 150-200 kg. Dazu kommt natürlich noch Urlaubsgepäck. Viel brauche ich nicht, da bisher immer nur im Zelt und Pkw unterwegs.

Wie realistisch seht Ihr die Chance mit der längsten Hinterachsübersetzung (53:14) noch glücklich zu werden? Oder ist der DW Motor zu schwach dafür? es geht mir nicht um eine höhere Endgeschwindigkeit. 100-110 Km/h halte ich für völlig ausreichend Ich fahre selbst mit meinen Pkws selten über 120. Es geht mir nur um die Lärmreduzierung, und da denke ich, dass der vernünftigste Ansatz die Drehzahlsenkung ist. Ich habe im Wiki des LT-Forums einen tolles Berechnungsprogramm gefunden, doch leider fehlen mir die Leistungsdaten zum Motor.

Noch eine Frage zum Motor. Wie genau ist denn die Bezeichnung des Motors. Ich bin es aus der Benzecke gewohnt viel leichter an Informationen zu gelangen. Da weiß ich halt, dass der Motor in meinem 123er Diesel ein OM616 ist. Und darüber lässt sich dann ganz leicht alles mögliche finden.
Suche ich nach VW 2,4d DW oder ähnlich finde ich nur sehr wenig?

Zur Lärmreduzierung muss ich noch sagen, dass der Vorbesitzer unter sämtlichen Fahrerhausdämmungen zusätzlich gedämmt hat.

Über Antworten würde ich mich sehr freuen,
Grüße
Dirk

[runner1603]

Hallo Dirk. habe schon viel mit Achsen und Reifengrößen experimentiert aber eigentlich mehr mit Turbodiesel!

Würde sagen als leerer Kasten kannst du die 53:14 schon fahren aber damit geht dann nicht mehr sinnvoll z.b ein 2T Anhänger zu ziehen weil dem Motor einfach das Drehmoment fehlt.
Kommt aber auch auf deine Reifen an zwischen 185R14 und 215R14 liegen auch schon ~6-7% was einem Achssprung entspricht! Z.B von 40:9 auf 41:10. Bei 215R14C würd ich dann ehr auf eine 41:10 od. 53:13 gehen (die sind quasi identisch)

Je länger die Übersetzung ist desto anstrengender wird es am Berg bzw. an langgezogenen Steigungen. Dann kommt es mit einer langen Achse schon mal vor das man im 3ten Gang noch beschleunigen kann und wenn man in den 4ten schaltet merkt man das die Kraft nicht reicht, so schleicht man dann im 3ten den Berg hoch bis man irgendwann flacher wird und man hochschalten kann.

Grundsätzlich würde ich sagen umbauen und Testen ist das einzig sinnvolle, hier kann man nur grobe Ratschläge geben!

Gruß Eric

[Dirk S]

Hallo,
ich bin am letzten Wochenende mit ordentlich Zuladung ein gutes (80km) Stück auf Landstraßen gefahren. Das hat mich davon überzeugt, auf keinen Fall die längste Hinterachsübersetzung zu verbauen. Bei Steigungen musste ich häufiger herunterschalten.....dadurch natürlich hohe Drehzahl und trotzdem langsam....mit der längsten Achse möchte ich mir das gar nicht vorstellen. Es wäre natürlich interessant zu wissen, wie viel ich zugeladen habe. Sicherlich deutlich mehr als in künftigen Urlauben zu erwarten wäre, aber auf keinen Fall so viel, dass die maximale Zuladung erreicht worden wäre.
Ich werde als Nächstes einen Drehzahlmesser verbauen, um über das Drehzahlniveau Gewissheit zu haben und dann überlegen wie es weitergeht.

Danke für die Antwort und auch die PN

Gruß
Dirk