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Schutzkappe/ Getriebeausgang

BeitragVerfasst: Montag 17. Juli 2017, 21:02
von kuhtreiber
Hallo Leute
Ich hab mal eine Frage. Habe letztes Wochenende mit meinem Karmann eine Spritztour gemacht. Nach ein paar Kilometer fahrt war ein kurzes klopfen zu hören . Bin sofort rechts rangefahren und habe unter das Fahrzeug geschaut. Dort habe ich Dämmaterial von der Motorschutzwanne gefunden. Also diese geschwind abgeschraubt und dann festgestellt das sich die Schutzkappe am Getriebeausgang in 3 Teile zerlegt hat. Habe diese mit Panzertape wieder " zusammengetütelt "
Und mit einem Draht am Getriebe befestigt.
Da wir in 10 Tagen ins Baltikum aufbrechen wollen würde ich gerne dieses Provisorium erst mal so lassen. Oder aber komplett entfernen. Und ohne Schutzkappe fahren .
Habe im Nachbarforum (Wiki) gelesen das man auch einen Zapfwellenschutz aus dem Landmaschinenhandel anpassen kann. Das wird mir aber so kurz vor dem Urlaub, nicht mehr reichen.
Was meint ihr? Kann man auch ohne fahren? Diese Schutzkappe "schützt "doch das Kreuzgelenk vor Schmutz. Da aber die Motorschutzwanne eh den Großteil des Dreck abhält, müsste ich doch auch ohne dieses Teil fahren können. Würde mich dann nach dem Urlaub dran machen.
Über eine Einschätzung eurerseits würde ich mich freuen.
Gruß Axel aus dem Kochertal

Re: Schutzkappe/ Getriebeausgang

BeitragVerfasst: Montag 17. Juli 2017, 23:14
von Micha-Schrauber
Hallo Axel,

vergiss den " Gipsertopf " ;-) am Getriebehals. Die meisten LT haben sowieso keinen mehr, weil er einfach durch Alterung gerissen ist, und dann verloren ging.
Die frühen LT hatten keine Lärmschutzwannen drunter, und aus dieser Zeit ist diese Konstruktion. Da sollten sie das Gelenk gegen aufspritzende Steine schützen, aber später, als die Abdeckungen unter die Fahrzeuge kamen, waren sie eigentlich unnütz, und die letzte Serie LT hatte sowieso meistens keinen, bezw. nur wenn gerade welche beim Bau des Fahrzeugs da waren. In der Schlußserie wurde sowieso in etwa alles gemischt verbaut, was noch da war., oder weggelassen, was nicht mehr da war.
Im Gelenkwellenbau u. auch Landmaschinenbau ist sowas tatsächlich noch zu finden, und ich meine mich zu erinnern, da gab's sogar eine geteilte, wo die zwei Hälften an einer LIppe zusammengeschraubt wurden. Sonst muss man halt die Kardanwelle ausbauen, und das ist es meiner Meinung nach nicht wert.

Gruß,
Micha

Re: Schutzkappe/ Getriebeausgang

BeitragVerfasst: Dienstag 18. Juli 2017, 06:06
von Holstenbuddel
Moin
Meine ist schon ca 10 Jahre weg, ist nichts passiert, bin auch der Meinung, die Schutzwanne langt vollkommen.

Gruß Andreas

Re: Schutzkappe/ Getriebeausgang

BeitragVerfasst: Dienstag 18. Juli 2017, 10:40
von kuhtreiber
Hallo, danke für eure Einschätzung.
Micha, so wie du das beschreibst könnte man das Gefühl bekommen das der LT, von Sachsenring in der ehemaligen DDR gebaut wurde :shock:
Aber gut, ich werde die Reste entfernen, nicht ich damit noch mal ärger bekomme. Gruß Axel

Re: Schutzkappe/ Getriebeausgang

BeitragVerfasst: Dienstag 18. Juli 2017, 12:18
von danielduc
Hallo,

ich hatte mir da 2012 eine Illy-Kaffeedose geschlitzt und zugeschnitten, bevor ich in Marokko in die sandigen Gegenden gefahren bin.
Im Dosenboden ein rundes Loch für die Ausgangswelle reingeschnitten, auf den Getriebehals gestülpt und mit einem Schlauchbinder befestigt
Hält immer noch tadellos. :doppel_top:

Gruß Daniel

Re: Schutzkappe/ Getriebeausgang

BeitragVerfasst: Dienstag 18. Juli 2017, 12:20
von Daniel Schulz
Moin,
ich hab dafür einen alten Sandksteneimer meiner Kinder genommen. Die freuen sich heute noch, wenn sie unters Auto schauen. :grin:
Grüße
Daniel