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GfK-Dach Aussteifung

BeitragVerfasst: Samstag 9. Januar 2016, 21:39
von Der Purist
Den Durchgang zur hinteren Flügeltür habe ich heute komplett frei gelegt. Nun wollte ich noch den Dachschrank über der Tür zurück bauen. Dabei kam eine eingeschweißtes Eisenprofil zum Vorschein, dass die beiden D-Säule verbindet. Gehe ich recht in der Annahme, dass dieses bei GfK-Dächern eingesetzt wird zur Aussteifung und deshalb bleiben muss?

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Re: GfK-Dach Aussteifung

BeitragVerfasst: Samstag 9. Januar 2016, 22:29
von schaettman
Glaub schon, wenn es die rechte und linke Seite über den Türen verbindet ists notwendig, das Plaste-Dach kann die Kräfte nicht aufnehmen und würde reissen...

Re: GfK-Dach Aussteifung

BeitragVerfasst: Samstag 9. Januar 2016, 23:28
von Mariner
Moin Purist,

das GFK-Dach liegt auf dem oberen Karosseriering/Dachrahmen auf; der Ring verläuft nahtlos einmal um den Bus herum. Das in Deinem Bild gezeigte Stahlprofil wurde nachträglich eingeschweißt - ich nehme an, um den Dachschrank von unten zu fixieren. Mit dem GFK-Dach selbst hat das Kantrohr aber m. E. nichts zu tun.

Grüße

Re: GfK-Dach Aussteifung

BeitragVerfasst: Sonntag 10. Januar 2016, 04:35
von Micha-Schrauber
Denke auch, das sehr laienhaft eingeschweisste Kantrohr dient der erhöhung der Lastaufnahme des Dachhängeschrankes, und wenn der Schrank nicht mehr da ist, braucht man auch das Rohr nicht mehr.
Zur Versteifung des umlaufenden Ringankers oben, trägt es sicher nicht bei.

Gruß,
Micha

Re: GfK-Dach Aussteifung

BeitragVerfasst: Dienstag 12. Januar 2016, 08:22
von dr_wu
Moinsen,

also ich habe bei meinem Reimo Hochdach keine solche Querstrebe..... ;-)

Ich denke auch, dass die Strebe für dem Heckschrank "eingeschweißt" wurde.


Gruß von Ingo aus dem Norden :drive

Re: GfK-Dach Aussteifung

BeitragVerfasst: Dienstag 12. Januar 2016, 19:52
von schaettman
moin, ich wär ja gern eurer Meinung. Ich hab die hohen Türen und da ist eine odentliche Blech-Versteifung drin, die die Heck-Säulen miteinander verbindet ! womit wollt ihr die Kräfte denn aufnehmen , etwa mit dem GFK ??? Der Aufbau arbeitet doch, der ist doch nich verwindungssteif.... ! Die Verklebung in der Regenrinne hält das nicht ! SChrank oder nicht ...

Re: GfK-Dach Aussteifung

BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Januar 2016, 01:52
von Micha-Schrauber
Ich denke mal...wenn ich den ganzen " Fred " richtig verstanden habe.. ;-) ...es geht hier um das nachträglichn eingeschweisste Vierkantrohr das unter dem Schrank verläuft...und um sonst nichts !!!
Zum Abschluss der Seitenwände oben hat der LT einen umlaufenden Holm, der auch über den Hecktüren verlaüft, und bei den hohen Hecktüren dann halt nach oben und darüber, und dieser darf natürlich nicht weggeschnitten werden!!
Wenn Türumbauten vorgenommen werden, muß der Holm wieder hergestellt werden mit entsprechendem Material, und kraftschlüssig mit dem schon vorhandenen Holm verbunden werden.

Gruß,
Micha

Re: GfK-Dach Aussteifung

BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Januar 2016, 09:25
von Mariner
Moin Schaettman,

schaettman hat geschrieben:moin, ich wär ja gern eurer Meinung. Ich hab die hohen Türen und da ist eine odentliche Blech-Versteifung drin, die die Heck-Säulen miteinander verbindet !.


Der Purist fährt einen Bus mit hohem Dach und kurzen Türen ;-) . Damit liegt das Dach wie bei jedem anderen "normalhohen" LT auf dem Ringanker auf, der u. a. die angreifenden Kräfte abfängt und dem Dach die notwendige Stabilität gibt.

LG

Tille

Re: GfK-Dach Aussteifung

BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Januar 2016, 09:48
von schaettman
Aah ,jetzt hab ich s gesehen, ja das kann wohl raus, is reingebastelt .... Dachte schon ihr wollt den ganzen Querträger entfernen !
Hatte nicht so genau :-o hingesehen ....

Re: GfK-Dach Aussteifung

BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Januar 2016, 12:28
von Der Purist
Moin,

ich komme ja eigentlich aus der T3-Ecke. Dort gilt für nachträgliche Dachaufbauten: Wenn das original Dach großzügig inkl. der Streben (Verbindungen zwischen B- und C-Säule) weggeschnitten wurde, so musste nachträglich eine neue Aussteifung von Säule zu Säule im Verlauf das Dachprofiles wieder eingeschweißt werden.

Diese Bedenken kamen mir nun beim LT auch, da dieser erst als Transporter lief und später zum Camper umgebaut wurde und damit das Hochdach bekommen hatte. Zudem kommt es mir etwas merkwürdig vor, dass extra für die kleinen Dachschränke, die eigentlich keine allzu große Last aufnehmen müssen, so ein Stahlprofil eingeschweißt wurde.

Re: GfK-Dach Aussteifung

BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Januar 2016, 15:40
von Waldfahrer
Servus Puri?!

also, da bringst Du etwas durcheinander, denke ich: bisher ging es nicht um die Verbindung aufeinanderfolgender (z.B. A-B, B-C) Säulen, sondern gegenüberliegender (B-B, C-C usw.).
Aber egal, wenn man so eine Verbindung trennt, muß man sie irgendwie wiederherstellen, im Ersten Fall, z.B. beim nachträglichen Einbau einer hohen Tür über einen Rahmenüberbau, so wie Micha oben schreibt.
Im zweiten Fall z.B. beim Aufbau eines Hochdaches geschieht das über angepaßte Dachspriegel.
Was aus Deinem Bild nicht hervorgeht ist, ob vielleicht das Hochdach nachträglich aufgesetzt wurde, ohne neue Spriegel einzuschweißen. Das wäre natürlich problematisch!

Sind durchgehende Spriegel nicht möglich, wie z.B. beim Einbau eines Klappdaches, ja dann muß man die durchtrennten Dachspriegel mit einem Rahmen verbinden, bzw. die freien Enden damit stabilisieren!

Wenn man allerdings wirklich das macht:
Der Purist hat geschrieben:Wenn das original Dach großzügig inkl. der Streben (Verbindungen zwischen B- und C-Säule) weggeschnitten wurde, so musste nachträglich eine neue Aussteifung von Säule zu Säule im Verlauf das Dachprofiles wieder eingeschweißt werden.

Wenn Du mit Streben den Dachrahmen meinst und den wegschneidest, dann macht man ein Kabrio draus :shock: und dann muß man natürlich einen neuen umlaufenden Rahmen aufsetzen oder die Bodengruppe verstärken. Aber ich glaube, das war nicht mal bei den T3 ein üblicher Umbau :-|


Jedenfalls ist der umlaufende Dachrahmen bei der Flach-und Hochdachversion gleich stark!

Und das Profil bei Deinem hat ein Bastler der Einfachheit halber eingeschweißt, das kann jedenfalls ersatzlos entfallen (wie's so schön bei :VW: heißt :-P )

Gruss Josef

Re: GfK-Dach Aussteifung

BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Januar 2016, 20:37
von Der Purist
Hallo Waldfahrer,

das war wohl etwas missverständlich von mir ausgedrückt. So ist es richtig "Verbindungen zwischen B-B und C-C-Säule"; also die Spriegel. Eine Verbindung B-C rauszunehmen ist für Campingzwecke (und vermutlich auch nahezu alle anderen) völlig sinnfrei. ;-)

Re: GfK-Dach Aussteifung

BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Januar 2016, 22:21
von Waldfahrer
Dann ist ja alles klar :TOP:

Völlig sinnfrei würde ich nicht sagen, drum habe ich das Tür-Beispiel erwähnt: Könnte ja sein, daß jemand eine höhere Seitentür einbauen möchte (Anti-Schädel-Anhau-Konstruktion ;-) ) .

Ergänzen möchte ich noch, daß der LT bei Dachumbauten sicher unproblematischer als der T3 ist, weil die Bodengruppe durch die Längsträger wesentlich stabiler ist, als ein Blechboden allein!

Gruss Josef

Re: GfK-Dach Aussteifung

BeitragVerfasst: Donnerstag 14. Januar 2016, 08:55
von Der Purist
Gab´s für den LT auch eine höhere Schiebetür? Das ist natürlich ein Argument für solch eine Aktion.
Der T3 hat auch Längsträger - ist eben ein Transporter.