Ölschlamm vom feinsten

Hallo Gemeinde,
nachdem sich das allmorgentliche Öldruck-Aufbauen immer etwas zäher gestaltete, habe ich heute einen Ölwechsel machen wollen, obwohl das Zeug erst ca. 1500km drin war. Ich hatte den Filter unter Verdacht, mit dem zu spät zur Arbeit erscheinenden Öldruck zu interagieren. Der Blick, als ich die Ölablassschraube heraus drehte und kein Tropfen Öl heraus kam, war sicherlich ungefähr so:
Sprach- und ratlos verweilte ich für ein paar Minuten unterm LT. Als ich darüber nachdachte, wie es sein kann, dass das Ding völlig leer schein, obwohl ich Öl am Peilstab hatte, tropfte der erste Schlammbrocken in die Ablasswanne. Dann ein zweiter, ein paar Tropfen Öl, dann wieder Schlamm. Zuerst dachte ich, wenn die Hand voll Schlamm raus ist, kommt der Rest bestimmt hinterher. Fehlanzeige, Schlamm ohne Ende. Ich hatte den Motor zuvor nicht wirklich warm gefahren, da der Öldruck nicht wirklich stand.
Nach ca. einer Stunde und ca. 2,5 Liter Schlamm war Ende. Mit einem Kabelbinder versuchte ich, das zähe Zeug aus dem Loch zu porkeln, immer noch hoffend, dass 'der Stopfen' bald raus war. Nix zu machen. Ich opferte das frische Öl, um wieder den Minimum-Ölstand zu erreichen. Auf die Autobahn und mit sage und Schreibe 104 km/h flog ich tief. Noch nie habe ich diese Geschwindigkeit über eine längere Strecke beibehalten. Nach ca. 90km habe ich dann die Ablassschraube zum weiten mal an diesem Tag heraus gedreht. Das Zeug war flüssig wie Wasser. Filter raus und erst mal leer laufen lassen.
Jetzt die Frage des Tages:
Kann der Schlamm durch die Kurzsrecken-Fahrten kommen?
Da sich im Öldeckel kein Schlamm abgesetzt hatte und sich auch das Kühlwasser dort befand, wo ich es zum letzten mal gesehen hatte, kann ich eine undichte ZK-Dichtung ausschließen.
Kann es an zu altem Öl liegen?
Kann man auch teilsynthetisches Öl verwenden? (Damit es nicht mehr verschlammt)
Zum Jahresende Fragen über Fragen...
Allen ein frohes Weihnachtsfest und 'nen guten Rutsch!!!
Guido
nachdem sich das allmorgentliche Öldruck-Aufbauen immer etwas zäher gestaltete, habe ich heute einen Ölwechsel machen wollen, obwohl das Zeug erst ca. 1500km drin war. Ich hatte den Filter unter Verdacht, mit dem zu spät zur Arbeit erscheinenden Öldruck zu interagieren. Der Blick, als ich die Ölablassschraube heraus drehte und kein Tropfen Öl heraus kam, war sicherlich ungefähr so:

Sprach- und ratlos verweilte ich für ein paar Minuten unterm LT. Als ich darüber nachdachte, wie es sein kann, dass das Ding völlig leer schein, obwohl ich Öl am Peilstab hatte, tropfte der erste Schlammbrocken in die Ablasswanne. Dann ein zweiter, ein paar Tropfen Öl, dann wieder Schlamm. Zuerst dachte ich, wenn die Hand voll Schlamm raus ist, kommt der Rest bestimmt hinterher. Fehlanzeige, Schlamm ohne Ende. Ich hatte den Motor zuvor nicht wirklich warm gefahren, da der Öldruck nicht wirklich stand.
Nach ca. einer Stunde und ca. 2,5 Liter Schlamm war Ende. Mit einem Kabelbinder versuchte ich, das zähe Zeug aus dem Loch zu porkeln, immer noch hoffend, dass 'der Stopfen' bald raus war. Nix zu machen. Ich opferte das frische Öl, um wieder den Minimum-Ölstand zu erreichen. Auf die Autobahn und mit sage und Schreibe 104 km/h flog ich tief. Noch nie habe ich diese Geschwindigkeit über eine längere Strecke beibehalten. Nach ca. 90km habe ich dann die Ablassschraube zum weiten mal an diesem Tag heraus gedreht. Das Zeug war flüssig wie Wasser. Filter raus und erst mal leer laufen lassen.
Jetzt die Frage des Tages:
Kann der Schlamm durch die Kurzsrecken-Fahrten kommen?
Da sich im Öldeckel kein Schlamm abgesetzt hatte und sich auch das Kühlwasser dort befand, wo ich es zum letzten mal gesehen hatte, kann ich eine undichte ZK-Dichtung ausschließen.
Kann es an zu altem Öl liegen?
Kann man auch teilsynthetisches Öl verwenden? (Damit es nicht mehr verschlammt)
Zum Jahresende Fragen über Fragen...
Allen ein frohes Weihnachtsfest und 'nen guten Rutsch!!!
Guido