folgendes Problem hat sich in den letzten 2 Tagen ergeben.
Fzg. Infos:
LT28, CP-Motor, Diesel, BJ 1979, 215000km
Ich wills mal anhand des WIKI-Beitrages erläutern.
Typische Störungen an der Vorglühanlage
Symptome
1. Der Motor startet im kalten Zustand nicht oder erst nach längerem „Georgel“. Sofort aus dem Auspuff austretender, grauer, dann zunehmend schwarzer Qualm zeigt aber, dass Kraftstoff eingespritzt wird. Sobald der Motor betriebswarm ist, läuft er völlig normal. Das Verhalten hat sich langsam eingeschlichen, bereitet aber am ersten richtig kalten Morgen Probleme. Die Vorglühkontrolle leuchtet.
2. Siehe oben, jedoch ist das Verhalten plötzlich aufgetreten.
9. Der Motor springt kalt gut an, hat aber im "halbwarmen" Zustand Startprobleme und geht erst nach längerem Orgeln an
Ich habe eine Kombination aus 1.+2.+9. - bis vor wenigen Wochen ist er eigentlich problemlos angesprungen.
Seit vorgestern passt etwas nicht:
Alles aus 1. trifft bei mir zu - außer, dass es nicht wirklich kalt ist! ???
2. schließe ich mal mit ein, weil es sich nicht wirklich entwickelt hat, sondern aus meiner Sicht eher plötzlich aufgetreten ist.
9. Habe ich schon etwas länger beobachtet, so nach Standzeiten von 2-3 Std. (nun tritt das Problem aber auch bei 8-9 Std. Standzeit auf)
...und mögliche Ursachen:
1. Vermutlich haben im Lauf der Zeit die Glühkerzen nachgelassen. Nun im Herbst kommt der Punkt, an dem das spürbar wird. Auch die Verkabelung kann mit Übergangswiderständen zum Leistungsverlust der Glühkerzen beitragen.
Überprüfung der Spannung an den Glühkerzen. Liegt sie unter 11V, die elektrische Anlage überprüfen. das ist bei mir der Fall - 8,5V
Überprüfung des Stromes durch die Glühkerzen. Liegt er unter 12A pro Kerze, diese austauschen. heute nicht gemessen - Kerzen habe ich aber vor 1 Monat getauscht
2. Bei plötzlichem Auftreten von Störungen in der Glühanlage ist vom Defekt eines Bauteils auszugehen, beispielsweise einer Sicherung oder des Glühzeit-Relais. Auch Kontaktprobleme können plötzlich auftreten (Kabel abgerutscht o.ä.).
Spannung an den Glühkerzen prüfen. Liegt sie unter 11V, die elektrische Anlage überprüfen. das ist bei mir der Fall - 8,5V
Spannung an den Streifensicherungen prüfen hab ich gemacht- 8,5V. Ist nur hinter einer Sicherung Spannung, Sicherung wechseln.Spannung vorhanden, wenn auch erniedrigt Ist keine Spannung da, siehe nächster Punkt.
Spannung am Glühzeit-Relais prüfen. Liegt am Sockel (Kontakt 2) keine Spannung, Leitungen im „H“-Feld der Zentralelektrik prüfen. Hier habe ich vor der Relais die knapp 13 V - am Ausgang zu den Streifensicherungen sind es wiederum nur 8,5V - auch ein "gebrauchtes Relais aus dem Fundus" hab ich eingesetzt - gleiches Ergebnis
9. 520Ohm-Trick das werde ich wohl nicht drum herum kommen
Nun bin ich etwas besorgt - denn Sonntags soll´s in Urlaub nach Meck-Seen-Platte und Dänemark gehen.
Ich mein, anspringen tut er ja irgendwann - allerdings steh ich dann regelmäßig im Nebel...
...ob das die Campingplatznachbarn gut finden? Verständnis für den Dunst werden wohl nur die Oldtimer-Fahrer aufbringen

Was kann ich noch tun?