LT-FREUNDE IG.

Hi Andreas!

smiddel hat geschrieben:Probefahrt über eine Distanz von ca. 50 Km habe ich letzte Woche mit offener Motorklappe durchgeführt. Nix zu sehen gewesen. Alles furztrocken!

Dann geht das Wasser irgendwo in die Zylinder. Bei 2l auf 50km macht das auch keine Dampfwolke, wenn der Motor heiß ist. Bei kaltem Motor können Risse im ZK geschlossen sein, so dass sich der Motor dann ganz normal verhält.

smiddel hat geschrieben:Allerdings, sag mal, ab wann öffnet das Thermostat?

Ein Schrauber meint, mit dem LT mußt DU bis Honolulu fahren, bis das Th. den groß. Kreis öffnet.

Das hängt vom Thermostaten ab. Es gibt im LT welche mit 80°C und mehr. Diese sind normal nach wenigen Minuten erreicht, wenn man den LT fährt. Man kann es daran merken, dass sich dann die Gummischläuche des großen Kreislaufes erwärmen.

smiddel hat geschrieben:Viell. lege ich mal Löschblätter um die ZKD von außen und schaue mal, ob sich da Feuchtigkeit breitmacht, obwohl bei diesem massiven H2O- Verbrauch müßte doch etwas erkennbar sein!?

Selbst, wenn alles gleich verdampft, müsste es zu erkennen sein, weil Kühlflüssigkeit beim Trocknen einen weißgrünlichen Schleier hinterlässt. Hast du auch mal in deine Zahnriemenabdeckung vorne geschaut? Vielleicht ist ja die Wasserpumpe der Übeltäter, es gibt unterhalb ihrer Welle ein kleines Ablaufloch, falls die Pumpendichtung versagt. Aber vermutlich liegt der Fehler innerhalb des Zylinderkopfs...

Gruß,
Tiemo

Hallo !
Ich gehe mal davon aus, daß die Wasserleitungen vorn vom Motor zum Heizungskühler überprüft sind.Auch das Heizungsregelventil sollte dicht sein !!! Der Wasserkühler auch.
Sind alle Schlauchschellen am Motor fest bzw., nachgezogen ?
Wenn am Motor wirklich nichts zu erkennen ist, dann besteht noch die Möglichkeit, daß die Wasserpumpe leicht undicht ist.
Es kann sein ,daß Wasser austritt und durch den warmen Motor gleich verdunstet.Das konn man nur sehen , wenn man das Blech an der Motorstirnseite vor der Wasserpumpe abbbaut.Die Undichtigkeitsspuren sind dann sichtbar wenn sie denn da sind. Dazu muß der Zahnriemen oben abgenommen werden, dann das Blech abbauen.
Ich denke , daß diese Prüfung leichter ist als den Kopf runter zu nehmen.(Beim Kopf abnehmen fällt diese Arbeit ja auch an)
Bitte stellt sicher,daß auch wirklich sonst kein Wasser austritt.
Viel Erfolg

Hi Andreas!

smiddel hat geschrieben:Zu Thiemo: sag mal, wenn der Motor fast 2 ltr auf 50 Km verbrät, dann müßte doch auch in meinem Fall der ZK, bzw. die Dichtung hinüber sein.
Sonst ergibt das für mich keinen Sinn. Wie kann man denn gezielt den ZK überprüfen, ob dieser evtl Risse hat, welche diese Wassermengen "verarbeiten"?
Einen Ersatz- ZK ist natürlch bedeutend teurer, als so´ne Dichtung.

Ich denke mal, das müsste man sehen können, wenn der Kopf runter ist: Entweder hat dann die Dichtung Defekte oder der Kopf Risse im Bereich der Wirbelkammereinsätze (zB. zwischen Ventilsitz und Wirbelkammereinsatz).
Eine andere Prüfung wüsste ich nicht, Abdrücken im kalten Zustand bringt wahrscheinlich kein Ergebnis. Vielleicht vorab einen Kompressionstest an möglichst heißer Maschine vornehmen, um evt. einen defekten Zylinder vorab zu "orten", den man dann genauer untersucht.

Gruß,
Tiemo

Bei mir war der Kühlmittelbehälter schuld.
Der hatte auf der Unterseite viele kleine Rissen die sich je nach
Druck und Motortemp. mal mehr mal weniger geöffnet haben.
Ist auch immer gleich verdunstet.
Bei offener Haube ist er meist nicht heiß genug geworden.

Moin!
Ich weiß ja nun nicht genau wie das bei dir mit dem Ausgleichsbehälter ist, ob der auch so aufgebaut ist wie bei meinem 1G Motor.Ich hatte ich auch immer Wasserverlust. Der Übeltäter war, das ich mal den Behälter ausgebaut hatte. Beim Einbau muss er ja Beifahrerseitig in den Anschluss gesteckt werden und mit zwei Schrauben festgezogen werden, irgendwie hat der alte ORing nicht mehr dichtgemacht. Ich hatte auch wie blöde gesucht.Dann hatte ich mir auf Verdacht einen neuen Oring reingemacht und der Spuk war vorbei.

Gruß Andreas