Hallo Lisl!
Monalisl hat geschrieben:Hab eben nochmal alles geputzt und mit Zewa umhüllt, werde morgen ne Runde drehn. Und dann die verschmutzten zewa`s posten…
Bilder hab ich auch gemacht.
Schöne Bilder sind das, direkt Wiki-tauglich! Darf ich die verwenden, wenn ich was ins Wiki schreib? Es kommt dann auch ein Hinweis dran, dass die von dir sind.
Monalisl hat geschrieben:Auf seine Bühne kann ich nicht weil diese nicht für den LT gemacht ist. Zum Ölfilterwechsel fahr ich deshalb bis Taufkirchen…..
Bei mir kommt dafür ein Wagenheber an den LT (Sicherung mit Böcken oder Holz nicht vergessen!), und einige großflächige Kartonagen darunter, falls was schief gehen sollte. Ein Eimerchen mit Ölbindemittel ist auch in der Nähe, sowie die berühmte Küchenrolle... Dann lege ich mich mit einem flach geschnittenen Maurereimer darunter und wechsle den Filter. Der darf dann in dem Eimer "ausbluten", bis man ihn in zwei Schichten Mülltüte isolieren und zur Entsorgung geben kann. Ich habe auch keine tolle Werkstatt, nur eine gepflasterte, halbwegs ebene Stelle mit Platz auf einem Innenhof. Beim LT reicht das aber für die meisten Sachen, ich habe so auch schon Getriebe und Motoren gewechselt.
Monalisl hat geschrieben:Natürlich gibt er mir Tipps, aber er lässt mich leider auch auflaufen wenn ich etwas nicht sofort checke….
Mein Problem mit den Einspritzdüsen werd ich also so lösen, in dem ich sie alle tausche. Ja ich weiß, teuer…teuer…die Glühkerzen wechsel ich auch gleich, die sind ja net sooo teuer!!!
Bei den Glühkerzen ist es halt auch so, dass nicht das Material das Teure an der Geschichte ist, sondern die Arbeit, die Kerzen unter den beengten Verhältnissen zu wechseln (besonders die vom hintersten Zylinder!) und die neuen mit dem hoffentlich richtigen Moment (nur 15Nm!) einzubauen. Im Wiki stehen dazu auch ein paar Tricks unter "Vorglühanlage".
Den Test mit dem Losschrauben der Überwurfmuttern kannst du aber auf jeden Fall selbst machen, dazu braucht man nur einen passenden Gabelschlüssel und muss sich etwa merken, wie fest die Mutter war, um sie nicht zu überdrehen (nach fest kommt ja wieder lose, und in dem Fall auch undicht...). Dann fängt man einfach vorne an: Motor im Stand tuckern lassen, Mutter an der Einspritzdüse lösen, hören, ob sich was tut, wieder bis in die gemerkte Position anziehen, nächste Düse - bis man sich bis ganz hinten an die 6. Düse gearbeitet hat (die ist es meiner Vermutung nach auch). Dann halt die Leitung zu der erkannten Düse überprüfen und gegebenenfalls die Düse rausnehmen und testen und überholen lassen. Zum Rausnehmen braucht man dann schon Spezialwerkzeug, eine besondere Nuss, die lang genug ist und genug Platz hat, um die Stutzen der beiden Leckölschläuche der Düse nicht zu verbiegen. Und beim Reinsetzen natürlich Moment beachten und eine neue Flammschutzscheibe verwenden und diese richtig herum einsetzen (lassen). Düsen können auch klemmen, wenn sie zu fest eingeschraubt sind, weil dadurch das Gehäuse deformiert wird.
Monalisl hat geschrieben:Und da war auch die Flüssigkeit von der ich dachte das es Diesel ist oben an dem Deckel mit den Schrauben!( Ventildecke?)
Da drunter war schwarzes Öl, glaub ich....
Ja, das ist der Ventildeckel. Und das schwarze ist Motoröl, das andere dann eher Diesel. Mach einfach mal den Öleinfülldeckel auf, das da drin ist Motoröl, das kann man eigentlich nicht verwechseln. Aufgrund der Neigung des Motors läuft alles, was im Bereich Ventildeckel austritt, an der rechten hinteren Ecke des Motors runter und kommt dann unten am Kupplungsgehäuse wieder zum Vorschein, wo es dann auch abtropft.
Gruß,
Tiemo