Spaßschraube zum Ökotuning benutzen?

[der Dritte]

Hallo,

kürzlich diskutierte ich mit einem LT-Fahrer wierum den nun "AUF" sei, wußte es auch nicht sicher, habe auch nie gefummelt.
Da kam mir mal die Idee, könnte man nicht für eine lange flache Anfahrt auf der Autobahn runterdrehen und dann im bergigen Zielgebiet eine Weile aufdrehen und später wieder zurück? Aber da will man ja auch nicht überreizen oder kaputtfummeln...
Gibt es Ideen, auch zur erwartbaren Ersparniss?

Im Idealfall hätte man dann farbige Markierungen daran -für " " und " "...
LG
Holger

[Plunzini]

Hallo

Abgesehen davon das es während der fahrt nicht möglich ist (oder zumindest sehr schwer möglich ist) an der "Spaßschraube rumzudrehen glaube ich, dass der Effekt sehr gering ist. Immerhin handelt es sich da ja um minimalste Verdrehungen. Ein 1/32 Umdrehung ist schon viel. Der Spritersparnis für eine Flachstück ist sehr gering. Besser ist so leicht wie möglich zu fahren, richtiger Reifendruck, etc. Die typischen Spartipps. Was hast du denn für einen Spritverbrauch bei deinem Diesel?
Ich bin mit meinen guten 9 Litern sehr zufrieden. Alles unter 10 ist gut!

Würde da allgemein auch nicht zu viel rumdrehen. Wenn man eine gute Einstellung gefunden hat dann würd ich dabei bleiben. ;)

Gruß, Gabriel

[Harald M]

Hallo Holger!
Wenn Du die Schraube reindrehst ist das das Gemisch fetter umgedreht ist es mager.
Ich gehe mit der Einstellung ( reindrehen) immer bis an die Rauchgrenze. d.h. wenn der Motor unter Last (wenn er ziehen muß)
leicht raucht, dann ist die Einstellung optimal.
Wenn die Einstellung zu mager ist, dann zieht er nicht richtig bzw er hat nicht genug Leistung.
Es kann Dir aber in den Bergen /Alpen) passieren das er stärker raucht, das liegt dann an der Höhe, am Luftdruck
Gruß HARALD

[der Dritte]

Hallo,

9-10l hatte ich beim LT Sauger DW 75 PS trotz Reimodach auch, damals. Bei 120 km/h auch mal 11 -12 l. Und dann kamen die Karmann Turbos und bei extrem gemütlichem Überlandtuckern etwa France übers Land oder Küstenstraße von Venedig nach Triest da
waren 11,5 beim 1G und 12,5 beim ACL als Bestwerte zu erzielen. Vollgas 18l bei 1G.

Habe naiverweise angenommen man würde für die nichtabgefragte aber bereitstehende höhere Leistung bei Teillast unnötig mitbezahlen
wenn so übers flache Land getuckert wird. Und erst im Bergland und eventuell bei Autobahnauffahrten trete ich voll ins Pedal.
Ein Sauger-Karmann DW 75PS kann ja mit 10l btrieben werden, bei 80 km/h maximal allerdings .
Also entsteht der Unterschied durch den Turbo einfach nur weil er vorhanden ist? Weil die ESP immer mehr Diesel durchlaufen lässt, weil diese auf den Turbo abgestimmt ist?

LG
Holger