Hallo Merlin!
Merlin hat geschrieben:So, also, die Pumpe war am Motor dran, da ich von DW auf DV umgebaut habe. Es klappte soweit ganz gut, wenn man es das erste Mal macht, hat man so einige Probleme, mit denen man nicht rechnet.
Dann hast du wohl auch die Vorderachse getauscht, oder hast du den Motorhalter umgeschweißt?
Merlin hat geschrieben:Ich habe einen gebrauchten Motor mit allen Anbauteilen gekauft, die man zum Umbau braucht.. Soweit so gut. Eine Überholung wäre eine Alternative, da ich wohl die Pumpe einstellen lassen muß, ich habe den Zahnriemen vorne getauscht, den hinteren aber nicht.
Der hintere ist auch nicht so wichtig - wenn er reißt, bleibt man zwar auch stehen, aber wenigstens gibt es keine weiteren Schäden.
Merlin hat geschrieben:Auch die Undichtigkeit kann es sein, daß er qualmt
Definitiv! Zumindest, wenn die Pumpe so stark undicht ist, dass sie keinen vernünftigen Innendruck mehr aufbaut. Dann hat man aber auch schon Startschwierigkeiten (langes "Orgeln").
Merlin hat geschrieben:Dazu kommt leider noch das nächste Problem, ich habe wohl die falsche Hinterachse drin. Der LT kann locker im 3.ten Gang angefahren werden, ohne daß er Probs hat, aber die Höchgeschwindigkeit im 4ten Gang liegt so bei etwa 50km/h. Also ist wohl auch die Hinterachse fällig.
Jeder LT ist zumindest autobahntauglich, muss also mehr als 60km/h erreichen. Die kürzesten Hinterachsen sollten immer noch so 90km/h ergeben. Vielleicht kommt dein Motor einfach nicht auf entsprechende Touren. War das mit dem DW auch schon so? 50km/h sind doch sicher augenzwinkernde Übertreibung, oder?
Um eine Aussage zu machen, müsste man wissen, welche Drehzahl der Motor dann hat. Ein schwacher Motor mit zu langer Achse erreicht nämlich auch keine Geschwindigkeit, weil das Moment fehlt. Ist da wirklich ein 4-Gang-Getriebe drin? Oder hast du den 5. noch nicht gefunden (doch eher unwahrscheinlich, die meisten finden nur den 1. nicht)? Auch der Tacho und die montierten Räder könnten eine Rolle spielen: Ich habe mal einen DV übernommen, bei dem ärgerte mich auf der Heimfahrt, dass er scheinbar nicht schneller fuhr als mein 1S. Als ich aber mit angezeigten 55km/h an einer mir als genau bekannten Mess-Stelle vorbei kam, zeigte mir diese ca. 70km/h, die ich gerade tatsächlich fuhr. Zum Glück war ich noch an keinem Radar vorbei gekommen...
Merlin hat geschrieben:Dann beim Wenden auf der Strasse, stellte ich auch fest, daß die Voederachse beim Einlenken Geräusche macht und ruckelt, also Radlager oder Querlenker. Je mehr ich an dem LT schraube, desto mehr finde ich, was die Vorbesitzer vermurkst haben.
Erst mal feststellen, was da Geräusche macht. Ist das Ruckeln im Lenker (Lenkgetriebe, Lenkhilfshebel), oder poltert/knackt da die Achse (Trag-, Führungsgelenke, dann poltert er aber auch geradeaus in Unebenheiten)? An sich ist der LT ein dankbares Objekt: Es geht relativ wenig kaputt, man kann aber sehr viel selbst machen. Der LT fährt noch, wenn er fast völlig hinüber ist - leider kann man dadurch so reinfallen, wie dir das anscheinend passiert ist.
Merlin hat geschrieben:Nach Rücksprache mit meinem KFZ-Meister, meinte der, die fehlende Motornummer und Kennbuchstabe kommt wohl daher, daß es ein Ersatzmotor ist, bei dem das nicht eingeschlagen wurde. Somit hat der LT weit mehr KM als auf dem Tacho angezeigt. Es stellt sich immer mehr raus, wird wohl eine "Never ending Story".
Auch Austauschmotoren, die von VW überholt wurden, haben einen MKB, meist mit einem "X" oder "V" drin. Dann könnte da noch ein Block vom Volvo verbaut gewesen sein (selbst ausgetauscht). Über dei km-Leistung sagt das aber nichts, es könnte schon relativ früh ein Motorschaden zB. wegen Wartungsfehlern aufgetreten sein. Aber der MKB ist schlecht zu finden, vor allem, wenn die Vakuumpumpe montiert ist und der Motorblock einigermaßen rostig ist.
Merlin hat geschrieben:Da ich das Fahrzeug leider brauche, um in die Firma zu fahren, taucht nun derZeitpunkt auf, als Schrott verkaufen, halten und nach und nach richten, oder ihn einfach mit viel Verlust zu verkaufen.
Ich bin mir im Moment nicht im Klaren, was ich tun werde. Das hatte ich leider nicht erwartet und das frustriert, weil mal so eben 5.000€ in den Sand zu setzen, kann nicht jeder.
Verständlich... Falls du deine alte ESP noch hast, die funktioniert natürlich auch am DV (wenn man den Förderbeginn einstellt). Bis du die vom DV gedichtet hast, könntest du so herumfahren, mit Sauger-Leistung wie beim DW. Den Schlauch an der Druckdose oben an der ESP (die ja an der vom DW fehlt) müsstest du einfach verschließen und festzurren.
Ein Set zum Justieren von Nockenwelle und ESP (Adapter, Messuhr, Einstell-Lineal) gibt es immer wieder mal für knapp 40EUR bei IhBäh. Einen Gegenhalter für das Nockenwellenrad kann man sich für ca. 7EUR Materialaufwand selbst "brutzeln". Wenn man das Zeug hat, ist die Hemmschwelle, mal den Förderbeginn zu justieren, auch gleich viel geringer, denn kompliziert ist das eigentlich nicht.
Wenn dein Karmann einen schönen Aufbau hat, lohnt es sich sicher, die Technik dazu auch wieder in Ordnung zu bringen. Viel Erfolg!
Gruß,
Tiemo
auf diesen Gedanken, dort im Womo zu übernachten und somit Kosten zu sparen, da die Gehälter ja mittlerweile auch nicht mehr so dolle sind. Einen Stellplatz habe ich dort, darf aber nicht dort reparieren. Also wird alles am WE zuhause erledigt und dort auf der Strasse. Meine Nachbarn lachen schon fast, wenn sie mich am Sonntag zur Kaffe und Kuchenzeit unter dem LT liegen sehen und mehr nach Diesel und Öl stinke, als nach frischem Kaffee 
Im Moment frustriert er halt richtig heftig, da dies nicht der Fall ist. Mein anderes Auto, daß auch meine Frau zum Teil nutzt, wäre nicht rentabel (Jeep Cherokee 4,0ltr)
Danach wurde sie wieder zusammen gebaut, auf dem Prüfplatz auf Werkswerte eingestellt und abgedrückt. Somit habe ich nun eine überholte ESP. Der Meister meinte, selbst wenn ich nur die Dichtung erneuert hätte, wäre ich bald wieder da gewesen, da die Förderleistung nicht mehr gut war. Somit habe ich knapp 550 € berappt 
