Frage zur Außensteckdose

Alle Themen speziell für die Karmänner unter den LT´s.

Frage zur Außensteckdose

Beitragvon Kleberwurst » Sonntag 6. März 2016, 20:52

Hallo in die Runde!

Weiß jemand vielleicht eine Alternative zu der Plastikklappe der Außensteckdose?

Bei diesen Temperaturen wird das Plastik ziemlich unflexibel, und bei mir ist sie jetzt schon öfters eingerissen.
Bei Nichtnutzung muss sie ja einrasten, ansonsten "flattert" sie während der Fahrt. Und wenn man sie dann wieder
öffnen will, geht das ziemlich schwer und sie reißt ein.

Gibt es da eine Alternative? Im Zubehörhandel findet sich nur die bekannte Plastikversion.

Vielen Dank schon im Voraus,

Karo.
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon Stefan Thesing » Sonntag 6. März 2016, 21:30

Hallo Karo, als Alternative wüsste ich nur die Snappnase wegschleifen und die "Haftung" der Klappe mit 2 Neodym Magnete herstellen. Die Teile gibt es ja in sehr flach und einfach 2 Stck in die Klappe und Unterteil einkleben. Damit ist das flattern auch automatisch vorbei wenn man mal vergessen hat die Klappe anzudrücken.
Gruss Stefan
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon Kleberwurst » Sonntag 6. März 2016, 22:03

Hallo Stefan!

Und das hält??

Der Fahrtwind ist ja doch enorm, und so flachen Magneten, trau ich nicht wirklich viel zu......

Ich dachte, es gäbe vielleicht etwas aus einem anderen Material, dass nicht so spröde und steif wird.

Trotzdem erst einmal vielen Dank für den Tippp!

Viele Grüße,

Karo.
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon diesel3 » Sonntag 6. März 2016, 22:38

Hallo Karo,

ich habe mal gesehen, dass jemand anstatt des Klappdeckels so einen Deckel drauf:
Bild

Viele Grüße

Hendrik
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon Kleberwurst » Sonntag 6. März 2016, 22:46

Hallo Hendrik!

Hm, das ist ja völlig anders......auch von der Form her.

Da muss ich mal schauen wie das aussieht wenn die komplette Dose draußen ist.

Danke dir!

Wenn nach Ostern deine Klappe verschwunden ist, weißt du Bescheid :grin:

Lieben Gruß,

Karo.
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon audiraudies » Dienstag 8. März 2016, 11:11

Hallo Karo,
Du meinst die Steckdose, wo der Strom ins Womo eingespeist wird?
Wenn ja, kann ich heut' Abend mal Bilder von meiner "neuen" Lösung posten.
Gruß
Stefan
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon Kleberwurst » Dienstag 8. März 2016, 12:06

Hallo Stefan!

Genau die meine ich, jepp.

Wäre toll wenn du das mit dem Foto hin bekommen könntest!

Vielen Dank schon einmal im Voraus,

Karo.
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon Manuel Strübing » Dienstag 8. März 2016, 13:17

Ich hab die letztes jahr einfach mal gegen eine neue getauscht. Seitdem hält auch die Klappe wieder. Das hält auch wahrscheinlich wieder 15 Jahre.

Es gibt aber auch diverse andere dieser "Einspeisungsstecker" Guck einfach mal im Fachhandel. Vielleicht gibt es ja einen der eine andere Deckelmechanik hat.

Gruß

Manuel
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon Kleberwurst » Dienstag 8. März 2016, 13:51

Hallo Manuel!

Das ist es ja gerade. Ich tausche die ständig aus! Ich nehme mal an, weil ich auch im Winter unterwegs bin, und das
Material durch die tiefen Temperaturen ja steifer wird, gehen die bei mir einfach schneller kaputt. Deswegen auch
meine Frage, ob jemand etwas anderes kennt. Im Fachhandel habe ich natürlich auch schon geschaut, aber passend ist
immer nur die alte Variante gewesen :-(

Ich warte mal was der Stefan sich hat einfallen lassen.

Lieben Gruß an dich,
Karo.
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon audiraudies » Dienstag 8. März 2016, 21:58

Also, wie versprochen, hier meine Lösung:

Bild

Bild

Die Befestigungsöhrchen des Einbausteckers sind etwas filigran, deshalb habe ich alles noch zusätzlich sorgfältig verklebt.
Auch bei der Verarbeitung der Steckkupplung muss man sehr auf sorgfältige Verarbeitung achten, damits dicht wird.
Ist die Steckverbindung hergstellt und verschraubt, ist alles wasserdicht.
Während der Fahrt kommt auf den Einbaustecker die Schutzkappe, sodass auch kein Wasser dran kann.
Laut Hersteller soll die Kontaktbelastbarkeit 16 Ampere sein, reicht also für diesen Zweck.

Ich finde es insgesamt eine recht smarte Lösung, auch wenn der Einbaustecker etwas weiter vorsteht als mein alter Schuko-Einbaustecker.
Wer's nachbauen möchte: unbedingt drauf achten, dass speiseseitig (da wo der Strom her kommt) keine berührbaren Pins vorhanden sind. Sonst wird's lebensgefährlich!
Die Teile findet man z. B. bei Conrad Electronic.

Gruß
Stefan
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon Kleberwurst » Dienstag 8. März 2016, 22:19

Danke Stefan!

Aber das sind normale Stecker.....

Ich hab diese blauen CE-Stecker oder wie auch immer die heißen.
Die haben 3 Nupsi`s......

Hab jetzt dummerweise kein Foto zur Hand.

Aber danke!
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon tiemo » Dienstag 8. März 2016, 22:37

Hallo Stefan!

audiraudies hat geschrieben:Also, wie versprochen, hier meine Lösung:


Was für eine maximale Strombelastbarkeit haben denn die Amphenol-Teile? Ich habe die vor Jahrzehnten selbst mal verwendet, die sind schon wunderbar robust. Ichhabe aber 5A (habs jetzt nicht nachgesehen) in Erinnerung. Für die Stromzuleitung kommt aber nur ein Stecksystem in Betracht, das für 16A / 230V zugelassen ist, weil eben die äußere Absicherung so sein kann (wenn sie auf Campingplätzen oft auch wesentlich geringer ist). Die Absicherung im Auto könnte man ja entsprechend anpassen, was allerdings elektrisich nicht richtig korrekt ist, weil die Verbindung bis zur Absicherung schwächer ist als die Absicherung davor.

Gruß,
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon audiraudies » Dienstag 8. März 2016, 22:51

Hallo Karo,
man braucht natürlich den auf dem Bild zu sehenden Adapter (den man gleich mitbaut).
In diesem Fall der rote Schukostecker an einem Ende und der Winkelstecker am anderen Ende.
Statt des Schukosteckers kann ja auch so ein blauer CEE-Stecker dran.
In der Regel rollt man ja sowieso vom Stromkasten zum Womo die Kabeltrommel aus und steckt in die Kabeltrommel den Adapter. Die Trommel kommt dann unters Womo.
Je nachdem was für Ausgänge die Kabeltrommel hat, muss der Adapter halt den blauen CEE- oder den Schukostecker haben.

@ Timo
Die Dauerbelastbarkeit des Steckers pro Kontakt ist 16A. Kurzzeitig (im Kurzschlussfall sicher deutlich mehr)

Gruß
Stefan
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon tiemo » Dienstag 8. März 2016, 23:00

Hallo Karo!

Kleberwurst hat geschrieben:Bei diesen Temperaturen wird das Plastik ziemlich unflexibel, und bei mir ist sie jetzt schon öfters eingerissen.


Ich habe an meinen Fahrzeugen auch solche Dosen. Am LT muss ich sie jetzt nach 25 Jahren mal demontieren, weil das Blech um die Schrauben herum zu rosten beginnt. "Damals" war halt alles besser, auch die Kunststoffsachen.
"Damals" hat man die Kunststoffen nach bestem Wissen und Gewissen gemacht, und sich später geärgert, dass sie nach dem Wegwerfen jahrhundertelang nicht vergammeln. Heute designt man "Sollbruchstellen" in die molekulare Struktur, damit Mikroben und Witterung den Kunsstoff zersetzen können. Leider beginnt die Zersetzung oft schon im Laden im sonnigen Schaufenster und die Mikroben kapieren auch nicht, was sie anfressen dürfen und was nicht...
Dazu drei Tipps:

Probiere doch mal ein anderes Fabrikat, denn Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff. Je nach Werkstoffgüte, sind da unterschiedlich viele Pigmente, Radikalfänger, Antioxidanzien, Weichmacher im Werkstoff, die die Lebensdauer bestimmen. Oft gibt es das scheinbar gleiche Produkt von verschiedenen Herstellern in unterschiedlicher Qualität und unterschiedlichen Wandstärken (und leider auch zu unterschiedlichen Preisen). Das merkt man oft schon im beim Anfassen im direkten Vergleich, am Gewicht, der Steifigkeit etc.

Versuche dein Glück mit schwarzen Teilen. Da ist meist billiger Ruß als Pigment drin, der fängt auch super UV-Strahlung ab, die zum größten Teil zur Versprödung der Kunststoffe beiträgt, und wirkt auch sonst Verwitterung und Verschleiß entgegen.

Wenn dir schwarz nicht gefällt, aber auch sonst zum Schutz, lackiere das Teil in deiner Lieblingsfarbe, das ist noch mal ein zusätzlicher Schutz vor Umwelteinflüssen. Die Farbe muss natürlich für Kunststoffe geeignet sein und wahrscheinlich muss man das Teil dazu anschleifen. Oder man wartet eine Weile, bis Witterung und Sonnenlicht das erledigt haben. Aber nicht zu lange, sonst ist es wieder spröde!

Gruß,
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon tiemo » Dienstag 8. März 2016, 23:08

Hallo Stefan!

audiraudies hat geschrieben:@ Timo
Die Dauerbelastbarkeit des Steckers pro Kontakt ist 16A. Kurzzeitig (im Kurzschlussfall sicher deutlich mehr)


Wenn er das bei 230 VAC darf, sehe ich kein Problem für den Einsatz. Die Verschraubung ist sicher schöner zu handhaben als diese hakeligen Schnappverschlüsse bei den CEE-Steckverbindungen.
Im Kurzschlussfall, also kurzzeitig, kann fast jeder Stecker mehr. Kurzschluss ist auch nicht das Problem, weil da sicher irgendeine Absicherung auslöst, denn da treten plötzlich Vielfache der Nennströme auf. Das Problem sind schleichende Überlasten, die den Stecker auf Dauer überhitzen lassen und ihn dadurch zerstören.

Für den CEE-Stecker spricht nur, dass sich in jedem zweiten Schuppen was passendes finden lässt, wenn zB. das eigene Kabel verloren ging oder vergessen wurde. Technisch besonders toll gemacht sind die wirklich nicht, vor allem in neuerer Zeit produzierte Teile. Da fragt man sich echt oft, wie die zu ihrer Spritzwasserfestigkeit gekommen sind...

Gruß,
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon diesel3 » Mittwoch 9. März 2016, 00:18

Hallo Karo,

wie gesagt - ich habe über die angebrochene Klappe mit Sikaflex eine zweite Klappe drübergeklebt.

Diese Materialaufdoppelung macht die Klappe etwas schwerer und robuster.

Gruß

Hendrik
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon audiraudies » Mittwoch 9. März 2016, 10:16

Die Steckverbindung ist definitiv für 230V AC (max. 400V DC) geeignet:

https://www.conrad.de/de/geraetestecker ... 40014.html

Gruß
Stefan
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon Kleberwurst » Mittwoch 9. März 2016, 11:35

Huch, hier hat sich ja einiges getan!

Vielen Dank!

Da ich ja so eine begabte und begnadete Handwerkerin bin, werde ich mich dann warscheinlich für Tiemo`s Variante
entscheiden, und eine "verrußte" Klappe besorgen. Versuch macht kluch, dann werde ich ja sehen was diese bösen und
hinterhältigen Viecher mit der verrußten Klappe machen.

Vielen Dank für eure Antworten!

Viele Grüße,

Karo.
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon Manuel Strübing » Mittwoch 9. März 2016, 13:14

An unseren städtischen RTWs in Köln hat der Aufbauhersteller WAS solche Dosen hier verbaut
Der Stecker ist unter der schwarzen kleinen Klappe. Das grüne darüber ist eine Kontroll-LED.

220vklappe_rtw.jpg
220vklappe_rtw.jpg (46.29 KiB) 37642-mal betrachtet


Die kann man auch als Privatmann kaufen.

http://onhaag.de/controls/contents_onhaag.htm?000100

Relative teuer aber definitiv das Robusteste was ich bisher gesehen habe. Mit einem Adapter auf die großen blauen Stecker wäre das dann auch überall zu verwenden


Gruß

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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon Micha-Schrauber » Mittwoch 9. März 2016, 14:34

Hallo Alle...

nur mal zur Anmerkung, die Einspeisung von 230 V Wechselstrom in Wohnmobile ist zwingend vorgeschrieben über eine CEE Steckdose !!!
Sollte ein aufmerksamer Prüfer feststellen, dass dort was anderes verbaut ist, ist das ein " KO-Kriterium " für die Plakette. !!!!
Eine zeitlang, als die Umstellung von " Schuko ", also zweipolig, auf CEE vorgeschrieben wurde, sind unsere Kunden reihenweise durch die HU gefallen, weil danach intesiv geschaut worden ist.
Ganz nebenbei, zu den Vorschriften für 230 Voltanlagen in Wohnmobilen gehört auch ein zweipoliger Sicherungsautomat, FI ist nicht vorgeschrieben, aber sehr empfehlenswert, und die 230 V - Kabel dürfen nicht im selben Kabelkanal wie 12 V - Verkabellung laufen, es sei denn es ist ein Zweikammerkanal.
Im Nassbereich darf keine 230 V Instalation gemacht werden, und auch keine Hochvolt-Zünd-Lampe, also transitorgezündete Leuchtstofflampe z.B. installiert sein.

@ Manuel, für RTW u. andere Institutionen, gibt es gesonderte Vorschriften, bezw. Einbaumöglichkeiten, die sich nicht auf Wohnmobile übertragen lassen.

Gruß,
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon Manuel Strübing » Mittwoch 9. März 2016, 14:46

Micha-Schrauber hat geschrieben:

@ Manuel, für RTW u. andere Institutionen, gibt es gesonderte Vorschriften, bezw. Einbaumöglichkeiten, die sich nicht auf Wohnmobile übertragen lassen.


Die Buchse ist aber kein speziell für RTW hergestelltes Produkt. Das wird als "230 Volt Strom-Anschluss für Pkw, Vans, Transporter, ..." verkauft.

Zitat von der Webseite:
"- Gepanzertes 230 Volt Fahrzeug-Anschlusskabel ( Eingangskabel ) mit EcoPlug Geräteanschlusssteckdose ( Einspeisesteckdose zur Fahrzeugeinspeisung ) zur Fahrzeug-Außenmontage und Verlegung des Kabels z.B. im Motorraum. Konform zu EU-Richtlinie IEC 60364-7-717, verwendbar in Kombination mit 230V Verbindungskabel ( grün ), 230V Heavy-Duty Verbindungskabel ( orange ), Kfz-Batterieladegeräte MultiCharger, Motorvorwärmer und nachfolgenden Artikeln. "

Sind Wohnmobile was anderes als Pkw, Vans und Transporter?

Gruß

Manuel
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon Micha-Schrauber » Mittwoch 9. März 2016, 14:57

Ja Manuel,

genau das ist es...für sie gibt es gesonderte Vorschriften, weil man in diesen Fahrzeugen auch wohnt, was in den anderen Fahrzeugen eher selten vorkommt.
Und auch unter den einzelnen Institutionen gibt es verschiedene Vorschriften darüber. So darf z.B. die Bundeswehr etwas anderes verbauen als die Rettungsdienste, und die Fernsehanstallten wieder anders für die Ü-Wagen, und es gibt noch Aussnahmen für Spezialfahrzeuge wie Messwagen oder ähnliches.

Gruß,
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon audiraudies » Mittwoch 9. März 2016, 15:37

Das ist ja ein Grund mehr alles auf 12V umzubauen.
Solarpanel aufs Dach, alle Lampen auf LED umbauen usw.
Wenn's dann doch mal mit der Batteriekapazität knapp wird, muss man halt mal 230V ins Womo legen und ein mobiles Ladegerät benutzen.
Dieser ganze Vorschriftenwust macht mich ganz :KRANK: .
Stefan
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon Kleberwurst » Mittwoch 9. März 2016, 16:48

Ich als Frau, finde die Vorschrift mit dem Nassbereich kacke!

Nicht mal nen Fön kann man betreiben! Immer muss ich den nassen Kopp während der Fahrt aus`m Fenster halten!

Schweinerei!
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Re: Frage zur Außensteckdose

Beitragvon tiemo » Mittwoch 9. März 2016, 17:10

Hallo Karo!

Kleberwurst hat geschrieben:Immer muss ich den nassen Kopp während der Fahrt aus`m Fenster halten!


Geht dein Heizungsgebläse denn nicht? Sonst reicht es, zwischen den Sitzen Kopfstand zu machen und die Luft auf den unteren Auslass einzustellen. Vorher einfach eine Viertelstunde den Motor warm laufen lassen und während des Haartrocknens natürlich auch! Du wirst sehen, dass du so auch unheimlich viele Leute neu kennenlernen wirst ;-)

Gruß,
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