LT-FREUNDE IG.

Hallo,

demnächst steht die erste größere Tour des Jahres an (Frankreichs Süden) und da ich gerne mal frei stehen würde und nachts ruhig schlafen möchte, habe ich mir mal Gedanken über ein paar Abschreckungen gemacht, die es potentiellen Dieben, Gasangreifern ect. schwer machen sollen.

Zum einen wären da natürlich die obligatorischen Alarm-Aufkleber, sowie Hundesticker an den Scheiben. Ich habe dann hier in der Suche noch den Tip mit dem Hundegebell aus einer Sensorbox gelesen. Aber ich denke die kommt für mich in der Form nicht in Frage, da wir uns ja in der Nacht drinnen aufhalten werden und ich nicht möchte, daß es dauern "Fehlgebelle" gibt.

Daher habe ich mir überlegt das gleich mit meiner Idee des durch Bewegunssensoren gesteuerten Außenlichtes zu kombinieren. An jeder Dackecke kommt je ein kleiner Bewegunssensor, der außen angebrachte Hochleistungs-LED-Leisten angehen lässt, sollte sich jemand nähern. Es gibt da sehr helle Modelle, die aber leider dementsprechend teuer sind. Allerdings günstiger als die unverschämt teuren Modelle der Campingausrüster, die Bewegunsmelder und Vorzeltlicht kombiniert anbieten. Diese sind dann zudem auch lange nicht so hell und abschreckend.

Wenn das Licht also durch eine Bewegung angeht, könnte man das ja jetzt noch auf die Spitze treiben und so eine Hundeblechbox anspringen lassen.

Ich erhoffe mir davon, daß wir damit einer direkten Konfrontation mit eventuellen Einbrechern aus dem Weg gehen.

Was haltet Ihr von dieser Maßnahme. Sinnvoll?
Da ich im August ohnehin meinen LT umbaue, wäre es keine allzu große Mühe denke ich, was Kabel verlegen ect. angeht.

Vielleicht hat der Eine oder Andere auch noch Ideen oder Ergänzungsvorschläge.

Ich bin mir schon bewusst, daß die Gefahr durch einen Gasangriff ect. nicht so hoch ist wie subjektiv durch die ganzen Erzählungen wahrgenommen. Trotzdem würde ich damit aber beruhigter schlafen, denke ich

Grüße aus Hannover,

gilou

Hallo Manfred,

ein Hund ist sicher die beste Alarmanlage. Leider braucht sie sehr viel Pflege, man muss ständig mit ihr raus und wenn es dann etwas Größeres/Abschreckenderes sein soll, wäre ein Garten nicht schlecht. Leider wohne ich mitten in der Stadt im 3.OG und das will ich keinem Vierbeiner antun.
Ich träume schon seit längerem von eine Ridgeback, aber das muss wohl noch ein wenig warten, bis ich Familie habe und Haus und Garten.

Bis dahin muss halt der Blechbello reichen

Grüße,

gilou

Moin,
Bewegungsmelder würden auch bei Tieren anspringen und wohl eher zu schlechtem Schlaf führen, da sie oft anspringen.
Kontaktschalter an allen Türen, welche beim öffnen Fetz schlagen sind da schon effektiver. Dazu evtl noch ein Blinklicht im Fahrerhaus welches auch Alarm/Wegfahrsperre simuliert.
Und sonst, wie du schon selber sagst: Mach dir nicht so viele Sorgen.
Ich wohne im LT und das aufregendste bisher war ein Wildpinkler, welcher sich die Nase an meiner Scheibe plattgedrückt hat weil er selbst mal einen besaß.

Das mit den Wildtieren wäre ein Problem, ja. Gute Sensoren können zwischen Mensch und Hund unterscheiden, aber wahrscheinlich werden die dann bei nem Hirsch oder so Alarm schlagen. Die Frage ist wie wahrscheinlich das ist, daß sich so ein Tier nähert, wenn man zum Beispiel ne kleine Funzel draußen brennen lässt.

Das mit den Kontaktschaltern, die Öffnen Alarm schlagen (wenn ich Dich richtig verstanden habe... Fetz?) wäre auch eine Überlegung wert.

Danke jedenfalls für Dein Feedback!

Hallo Gilou (Filou wäre besser für Frankreich ),
ich kann Dir einen Leih-Rottweiler vermitteln. Wenn Du dem noch einen Rinderobeschenkel gibst, kommt keiner mehr vorbei - Du allerdings auch nicht.
Türalarm ist nicht schlecht.
Es gibt aber auch (meine es irgendwo gesehen zu haben) Sensoren für KO-Gas, die dann Rabatz machen.
Gruß
Stefan

Hallo Stefan,

ja das wäre wirklich eine Geschäftsidee. Leih-Rottweiler
Ein Freund von mir hat das mal unfreiwillig in Südamerika auf ner Tour gemacht. Ein Straßenhund ist ihm wochenlang nicht mehr von der Seite gewichen und hat ihn beschützt. Als er dann wieder im selben Dorf ankam, zog der Hund wieder von dannen, als ob er wüsste, daß er jetzt nicht mehr gebraucht wird.

Kontaktschalter wären eine Alternative, allerdings ist mir der Alarmzeitpunkt (erst bei Öffnen der Tür) ehrlich gesagt etwas zu spät. So ein Licht was angeht, wenn der Tunichtgut noch ein paar Meter entfernt ist, finde ich bedeutend beruhigender. Außerdem werden dann spontane Angshandlungen, die unberechenbar sind, vermieden.

Von den KO-Gassensoren habe ich auch schon gelesen, aber die scheinen mir einfach zu unzuverlässig. Jedenfalls bräuchte ich davon eine Menge an diversen Stellen, damit sie früh genug anschlagen und nicht erst wenn ich im Delirium liege.

Mal sehen. Die erste Tour jetzt im Juni mache ich nur mit den Warnaufklebern. Vielleicht hab ich mich danach etwas beruhigt

gilou filou

By the way: Heißt es nicht "My home is in Kassel"?

Was noch hilft ist die Kiste unter Hochspannung zu setzen. Nur leider nicht ganz legal und nicht ungefährlich.
Aber vielleicht helfen ja schon entsprechende Aufkleber.

Gruß
Stefan

My home is jedenfalls Hannover and not Kassel

Ich glaube ein Aufkleber "Warning - High Voltage LT" würde es auch tun

Hab dann noch zwei kleine Fake-Überwachungskameras gekauft, mit blinkender LED

Hallo Gilou!

Ich konnte beim lesen nicht erkennen, ob du männlichen oder weiblichen Geschlechts bist.

Ich habe so ziemlich alle Ar...-Karten beim reisen mit dem LT gezogen, die man sich so vorstellen kann.
Blond, weiblich, allein reisend und mit einem böse, gefährlich und äußerst grausamen Chihuahua!
Also im Prinzip müssten die bösen Buben bei mir Schlange stehen

Ich bin jetzt kein sehr mutiger oder ängstlicher Typ, aber ich habe mit kleinem Aufwand eine für mich
gute Alternative zur technischen Aufrüstung gefunden.

1. Von außen sichtbare 2 Fahrräder. Man wird nicht sofort als allein reisend ertappt.

2. Zusatzschlösser an die Aufbautür von Innen und Außen. Außen diese Einstieghilfe die man vor die Tür klappen und
abschließen kann, und Innen 2 Riegel. Das Fahrerhaus habe ich außenvor gelassen, nachdem ich gemerkt habe, wie schwer
man da rein kommt, wenn man keinen Krach machen kann. Ich hatte mich des Nachts ausgesperrt.....
Da wusste ich noch nicht, wie kinderleicht die Aufbautür zu öffnen ist.

3. Von Innen die leer getrunkenen Glasflaschen diverser alkoholischer Getränke gegen die Tür lehnen. Wenn die dann jemand
nach außen auf macht......

4. Ich habe mir für wirklich kleines Geld diese kleinen Türalarme gekauft. Die Dinger sind wirklich schei.....laut und funktionieren
gut. Man muss halt drauf achten, dass die Batterien voll sind. Aber die kann ich wirklich empfehlen.

5. Da ich im Alkoven schlafe, habe ich dort deponiert: Handy, eine Dose Lösch-Schaum, ein kleines Döschen Pfefferspray und
einen langen Besenstiel der unter der Matratze liegt, der eigentlich zum aufhängen eines Moskitonetzes draußen dient.

6. Der Hund hat nachts einen Stimmenverfremder an. Wenn sie kläfft, hört es sich wie ein Leih-Rottweiler an

Natürlich deckt das alles nicht alle Gefahrenquellen ab, aber ich fahre frohen Mutes schon seit knapp 8 Jahren durch die
Gegend, und es hat mir noch keiner etwas gewollt (liegt vielleicht auch an meinem netten Wesen ).
Und gegen die unnetten Zeitgenossen auf den Plätzen ist eh kein Kraut gewachsen, aber die musst du ja nicht fürchten.

Ist alles eine sehr persönliche Kopfsache, die bei jedem anders ist.
Ich denke mal, du wirst das so machen, wie du es für richtig hälst und dann wird alles gut.

Viele Grüße,
Karo.

Hallo Karo,
dann sollte ein Rad aber ein Herren- oder Hunderad sein.
Was machst Du im Fall der Fälle mit dem Besenstiel?
Ich denke, abschreckend genug sind allein schon unsere alten Kisten. Die Ganoven sind doch auf schnelles und viel Geld aus. Da sind sie bei den 7,49-Tonnen Kirbiskisten besser aufgehoben.
Ansonsten Aufkleber: Verarmter Schlammcatcher on Tour.
Man sollte vielleicht auch nicht da übernachten, wo alle sind, sondern in/bei den kleinen Dörfchen abseits des Mainstreams.
Ich hab sowieso immer meine beiden Freunde dabei: Smith und Wesson.
So long.
Stefan

Aber hallo!!!

Deine zwei Freunde Stefan, machen bestimmt mächtig Eindruck

Na gut.....ich hab die Desert Eagle verschwiegen.....

Meine Urlaubstouren kann man gut nachverfolgen....immer den Leichen nach

So long,

Karo.

Der Besenstiel ist zum draufhauen!

Egal was, erst mal draufhauen!

Entschuldigen kann man sich später.....

Wow!
Desert eagle!
Das ist ja fast schon eine Langstreckenwaffe.
Mit dem Rückstoß könnte der LT ja schon bis Südfrankreich rollen.
In jedem siebten Ei steckt ne Pershing 2.
Mein Kollege fährt auf dem Rücksitz seines Autos immer seine Samurai-Übungsschwerter spazieren. Der hat bisher bei jeder Polizeikontrolle in die Röhre(n) geguckt. "Spaßig" meint er.