LT-FREUNDE IG.

Hallo,

ich habe Startschwierigkeiten mit einem LT, aber auch nur wenn der Motor kalt ist. Bei warmem Motor lässt der Motor sich fast sofort starten, nur wenn er kalt ist braucht er teilweise 30 Sek zum anspringen. Die ersten 10 Sekunden tut sich nichts, dann zuckt er einmal, dann zweimal und nach 30 bis 40 Sek springt er an und säuft dann nochmal ab. Habe die Startautomatik auf Strich an Strich gestellt gehabt, jetzt auf 1,5 cm nach rechts gedreht und er springt besser an...
Kann es sein, dass die Startautomatik so kaputt ist, sodass sie gewechselt werden muss?
Kann ich sonst etwas gegen Startprobleme machen? Danke für Hilfe!

LG Justus

Hallo Justus!

Sternienthusiast hat geschrieben:Bei warmem Motor lässt der Motor sich fast sofort starten, nur wenn er kalt ist braucht er teilweise 30 Sek zum anspringen.

Als Dieselfahrer kann ich zum eigentlichen Problem leider wenig beitragen, aber jedesmal 30s orgeln killt dir mittelfristig Batterie und Anlasser. Daher bleib am Problem dran und löse es bald!

Sternienthusiast hat geschrieben:Habe die Startautomatik auf Strich an Strich gestellt gehabt, jetzt auf 1,5 cm nach rechts gedreht und er springt besser an...
Kann es sein, dass die Startautomatik so kaputt ist, sodass sie gewechselt werden muss?
Kann ich sonst etwas gegen Startprobleme machen?

Da scheinst du ja zu wissen, was du tust, daher nehme ich an, dass du die Startautomatik auch mit einem Kickdown des Gaspedals vor dem ersten Startversuch in Gang setzt.
Im WIKI hast du schon geschaut? Da gibt es http://www.lt-forum.de/dokuwiki/doku.php?id=start:reparaturtips:startautomatik_benziner und http://www.lt-forum.de/dokuwiki/doku.php?id=start:reparaturtips:startautomatik_einstellung. Dort im Forum gibt es auch eingefleischte Vergasermotor-Fahrer, wenn du hier nicht weiterkommst, vielleicht auch mal "drüben" fragen.

Gruß,
Tiemo

Ja also mit dem "Kick-down" wenn ich das ganze auf Strich hab, legt sich die erste Einrastung der Starterklappe ein und wenn ich das Pedal durchdrücke, bleibt es dort. Jetzt hab ich den Deckel so verschoben, dass es gerade reicht das er beim "Kick-Down" halt in die voll-geschlossen Position geht.

und um meine Batterien habe ich schon ne ganze Weile Angst

Aber ausser einer E-Zündung, die sowieso bald kommt, kann ich da warscheinlich nicht viel anderes tun, oder?

LG Justus

Wie schon gesagt, dazu kenne ich mich mit den Vegasern zu schlecht aus.
Ich denke aber, dass es eher ein Vergaser- als ein Zündungsproblem ist.
Aber eine E-Zündung ist schon eine feine Sache, auch hierzu steht was im WIKI unter http://www.lt-forum.de/dokuwiki/doku.php?id=start:reparaturtips:benziner_zuendung_mit_umfeld

Gruß,
Tiemo

Ok gut, Danke für die Hilfe, ich versuch mal eine neue Startautomatik ranzubekommen.

LG Justus

Hallo,

was mir dazu einfällt,entweder du bekommst nicht sofor Benzin.
Das kannst du Prüfen in dem du die Leitung am Vergaser ( nicht den Rücklauf) ab machst und die Zündung einschaltest, da sollte Benzin kommen.

Oder, deine Bimetallfeder in der Startautomatik ist gebrochen,oder sitzt nicht richtig.

Bei mir hat sich gezeigt das die vom Hersteller empfohlene Start Anweisung bei Kaltstart nicht geht.
Ich trete das Gas langsam ganz durch,bei jedem Wetter ,mach die Zündung an warte ein paar Sekunde und Starte

Gruß uwe

Das Problem ist auch, dass die Schwimmerkammer meist leer ist, wenn man die Karre abstellt, weil der Sprit wegen der hitze im Motorraum verdunstet. Ich lasse bei eingeschalteter Zündung die Spritpumpe erst mal die Schwimmerkammer füllen, bevor der Anlasser ran darf.

Danke für die Antworten,

prinzipiell lass ich immer erst 10-20 sek mit zündung laufen und zünde erst dann, dazu hab ich ausserdem die Benzinleitung erst erneuert.

Meine Startautomatik ist schon etwas schwarz am Heizdraht und die Feder scheint noch so in Ordnung zu sein.
Kann es sein, dass die Automatik zu fett eingestellt ist, wenn die Starterklappe komplett schließt? Kann der Motor da "absaufen" oder reguliert sich das durch den Luftzug selbst?

LG Justus

komplett schließen sollte die Starterklappe nicht, da muss ein eingestellter Spalt (ca 4mm) zwischen Klappe und Vergaserinnenwand sein, ein wenig Luft muss ja auch durch :)

AAABER: es muss gleichzeitig noch ein vordefinierter Spalt zwischen Drosselklappe und Vergaser (1.2mm) sein, damit der Hobel zuverlässig anspringt. Das einzustellen kann einem Kopfzerbrechen bereiten, vor allem, da am Vergaser schnell mal alles "Verpfuscht" ist und das nur sehr sehr schwer, teils auch gar nicht mehr, wieder hinzubiegen ist. Ich hab da ordentlich Lehrgeld bezahlt, das war am Ende so krass, dass ich aus Frust nen Schlachter gekauft habe und dessen Vergaser montiert habe (der allerdings von Werksversiegelt war - meiner war schon von der örtlichen Feuerwehr "verbessert" worden)