Im Bereich hinter dem Beifahrersitz ist ein raumhoher Schrank eingebaut, in dem Bekleidung auf Bügeln Platz findet. Oberhalb der Kleiderstange befindet sich noch ein geräumiges Staufach hinter der Tür. Im unteren Teil ist eine ausfahrbare Chemie-Toilette eingebaut, um in der größten Not Abhilfe zu schaffen. Die Schranktür ist eine Sonderkonstruktion, die bei Benutzung der Toil. eine gewisse Intimsphäre garantiert. Jetzt sind wir im Wohnbereich einmal rund!
Zur Vervollkommnung sind nun noch im Wand/Deckenbereich Oberschränke eingebaut. Über der Sitzgruppe sind es vier Abteilungen, 200cm lang. Über der Küche sind zwei, ca. 80cm und über dem Fußende des Bettes noch einmal zwei die etwa 120cm lang sind. Das ergibt Stauraum jede Menge. Alle Oberschränke haben Klappen, sie sind mit Spezialbändern angeschlagen und lassen sich nach oben öffnen
Die Elektroanlage wird durch eine zus. Gel-Batterie gespeist. Sie stützt sich einschl. Kühlschrank auf 12 Volt. Eingebaut ist die elt-Anlage in der Sitztruhe die hinter dem Fahrersitz ist. Batterie, Ladegerät und diverse Relais`sind unten in der Truhe, Sicherungen und Überwachungsmedien sind hinter der Lehne schnell zugänglich. Die Sitzgruppe läßt sich in wenigen Handgriffen zu einem zusätzlichen Bett mit den Maßen 200x90cm verwandeln, wobei die fehlende Länge durch das Umlegen der Lehne des Mittelsitzes erfolgt. Dahinter befindet sich unter dem Bett ein Raum, in dem die notwendige Länge vorgehalten wird. In Sitzposition ist der Raum für die Bettwäsche des Zusatzbettes vorgesehen.
Im Stauraum unterdem Bett, von der Hecktür erschlossen, befindet sich ein gasdichter Kasten für die 11kg-Gasflasche, bei dem die Entlüftung durch den Boden führt. Rechts über dem Radkasten sind ein 70l Frischwassertank, ein Heisswasserboiler und ein Abwassertank eingebaut. Der Rest ist Platz ohne Ende.
Im Bettenabteil sind die Wände mit einem flauschigen Teppich bespannt, die Befestigung ist mit selbstklebenden Klettbändern optimal gelöst. Den Tipp haben wir vom Teppichspezialisten erhalten und erstaunlicher Weise halten diese Bänder den Teppich auch in der Senkrechten.
Im Moment, denke ich, sollte dieser Bericht erst einmal das Wesentliche gesagt haben. Das Ganze kann ich noch mit einer langenReihe von Bildern untermalen, aber dazu muß ich mich erst ein Mal mit der Technik des Bildereinstellens vertraut machen. Aber ich werde die Neugier schon noch irgendwie stillen!
Erstaunliches habe ich durch den TÜV erlebt. Ich bin zur Autowerkstatt meines Vertrauens gegangen, in der auch der TÜV regelmäßig prüfte. Dort habe ich mit dem Prüfer ein langes Gespräch geführt und habe ihm auch im Vorfeld den Wagen besichtigen lassen. Da er scheinbar nicht ganz ausgelastet war an diesem Tag, nahm er sich die Zeit und blickte sich schon mal um! Er gab uns ein paar Tipp´s, worauf er bei der Abnahme achten würde und wir das im Vorfeld schon mal ändern sollten. Es waren Kleinigkeiten. Aber leider auch ein Satz, 6 Stück, neuer Reifen. Die alten waren zwar noch wie neu, aber mit ca. 17 Jahren doch ein wenig zu alt, um noch akzeptiert zu werden.Dann der Abnahmetag. Die Durchsicht dauerte ca. 30 Min.!?! Das Protokoll zur Umwidmung von LKW auf WOMO erstellet er zu Hause in seinem Büro und übermittelt es mir am folgenden Tag, so das ich einen Tag nach der TÜV - Prüfung das Fahrzeug am Strassenverkehrsamt zulassen konnte! Seit 2002 wurde der LT 40 von mir nicht mehr bewegt, er war abgemeldet. In den Jahren bis ca.2014 hat er ausschließlich bei mir in einer Werkhalle trocken gestanden. Alle meine Bekannten wollten mir erzählen ich müsse mit dem Auto zum "Haupt-TÜV"!?! " So etwas gebe es nicht" war der Kommentar des TÜV Prüfers und so machte er sich selbst an die Arbeit.

