von Jörg » Montag 12. März 2007, 12:54
Hallo,
Getriebe ausbauen ist nicht so schwer.
-Plasikverkleidung weg
-Getriebeöl ablassen 17mm Inbus unter dem Getriebe / Zeug stinkt und geht auch durch Waschen nicht aus den Klamotten (soll auch ohne ablassen gehen,Getriebeöl läuft dann aber heraus wenn die Kardanwelle aus dem Getriebe gezogen wird)
-Auspuffhalter vom Getriebe lösen
-Kardanwelle ausbauen,an der Hinterachse lösen(glaube 5 13mm Schrauben)und Welle aus dem Getriebe ziehen.Bei langen Radstand ist die Welle nochmal zwischengelagert(aufpassen das nicht verkantet)
-Kupplungsseil aushängen(nervig)
-Tachowelle abschrauben und aus dem Getriebe ziehen
-Massekabel ab
-Schalter für Rückfahrlicht ab
-Schaltgestänge ab
-Anlasser ausbauen(muß nicht,empfand es aber als leichter)
-Schrauben der Kupplungsglocke lösen bis auf jeweils eine rechts und links
und jetzt wirds schwer-im wahrsten Sinne des Wortes.Das Getriebe unter dem Auto liegend herauszuheben (hatte keine Grube)schafft man nicht.
Das Getriebe muß hinten abgesenkt werden weil man sonst mit der Kupplungsglocke nicht am Chassis vorbeikommt und dann nach hinten herausgezogen werden.Klingt schwer aber leg Dich mal unter den Bus wirst sehen was ich meine.Das wird von Hand nix.Ach ja,wenn Du das Getriebe hinten abläßt kommt der Motor vorne hoch- aufpassen das dem Lüfterrad nix passiert.Wir haben uns zum Getriebeausbau einen Getriebeheber aus einer Holzplatte mit 4 Rädern und einen alten Scherenwagenheber gebastelt auf den wir das Getriebe festgezurrt haben.So konnte man es noch kippen und in jede Richtung rollen (wird beim Einbau wichtig)
Da muß man einfach etwas kreativ sein......
Die Kupplungsscheibe habe ich nach Auge zentriert.Ging ganz gut. Alternativ: vom Schrott alte Getriebewelle zurechtflexen.
Einbau: Andersherum
Viel Spaß und Erfolg.Einfach machen und ausprobiern.
Gruß Jörg