Hi Dominik!
dominik hat geschrieben:hallo :)
ich bin 1,87 also das wird denk ich so oder so problematisch.
naja man könnte es doch so machen das man diese zweite tür sozusagen
"versperrt" also irgendwas macht damit man sie nicht mehr öffnen kann dadurch hätte ich wieder platz (verschweißen?, kenn mich da ehrlich gesagt nicht so gut aus) ?
es fällt mir schwer einen LT 35 mit nichtmal 20.000 km nicht zu nehmen^^
Das kann man alles irgendwie machen, und es hat alles gewisse Vor- und Nachteile.
Mein erster Bus war auch ohne Hochdach (es war ein T3 Kasten ohne alles von einem Handwerker) und ich hab ihn auch mit eigenen Mitteln und noch unzureichender Kenntnis selbst ausgebaut und mich immer wohl darin gefühlt. Ich hatte immerhin ein wegklappbares Bett in voller Wagenbreite und 2m Länge (es stand vom Heck bis in die Schiebetüre hinein), einen großen Klapptisch mit guter Beleuchtung an der Wand, an dem man auch seine Uni-Hausaufgaben machen konnte (entweder auf einem Campinghocker oder dem Bett sitzend), eine Diesel-Standheizung, Zweitbatterie mit Trennrelais, eine Türe vom Laderaum in den Fahrraum, sodass mein Kajak reinpasste, wenn man sie öffnete, ein Regal mit einem Portapotti im untersten Gefach, eine Mords-Musikanlage, ein paar Transistorleuchten und ein cooles Bullauge in der Schiebetüre. Ich hatte eine Holzplatte rein, mit PVC-Belag (Noppenprofil) beklebt, die Wände nach Isolation mit Styropor (würde ich heute nicht mehr nehmen) mit dünnem, weißem Paneel-Holz verkleidet (Richtiges, 3mm Sperrholz weiß lasiert, mit Nuten, so dass man es in einer Richtung biegen konnte, nich so ne Plastiksch...).
Klar, man konnte nicht stehen darin - aber unglaublich gemütlich sitzen oder liegen. Außerdem brauchte er wenig Sprit dafür und fuhr (vergleichsweise) schnell... Stehen gab´s draußen, bei Regen auch unter der geöffneten Heckklappe. Da hätte man noch ne Plane drüber werfen können und paar Stützen drunter, dann wäre das ein nettes Vorzelt (oder Nachzelt?) gewesen, auf die Idee kam ich aber erst bei meinem nächsten Bus.
Alles, was drin war, war mit Schnellverschlüssen befestigt, so dass man innerhalb einer halben Stunde einen vollwertigen Transporter hatte. Das Bett bestand aus dem Motorhügel, mit einem Brett direkt drauf und einem zweiten darüber klappbaren mit Beinen, was man nach vorne klappen konnte. Ein kurzes Zwischenstück sorgte dafür, dass die (dünne) Matratze liegen bleiben konnte beim Zuklappen.
Womo-Zulassung konnte ich auch vergessen, aber als LKW mit 2 eingetragenen Sitzplätzen war mir das damals völlig ausreichend und sowieso am billigsten. Kochen und so fand halt vor der Schiebetüre (und bei sehr miesem Wetter auch mal auf der Trittstufe mit dem Benzinkocher) statt. Leider war das noch in der Vor-Digicam-Zeit, so dass keine Fotos existieren.
Sowas in der Art könnte man aus deinem Feuerwehr-LT sicher auch machen, wenn dir das ausreicht. Die zweite Türe würde ich nicht dauerhaft verschließen, da rostet es dann nur. Einfach einen entnehmbaren Schrank davor und gut ist! Und wenn du mal umziehen musst (sowas soll in deinem Alter ja vorkommen...) oder dringend irgendwo ein Moped abholen musst oder Sportgeräte transportieren, einfach schnell alles raus und los geht´s! Dass die Kiste dann die Anforderungen eingefleischter Motor-Camper im Rentenalter nicht erfüllen kann, ist klar, aber wenn´s für dich passt, warum nicht? In 20 Jahren kannste ihn ja dann nochmal umbauen

Am besten guckst du mal in LT-Galerien, was es so an Einrichtungen gibt, und entwirfst dir dann was. Am besten misst du deinen Bus dann mal aus, zeichnest ihn und schiebst dann erst mal virtuell Möbel, entweder auf dem Papier oder am PC. Ich hatte damals an Werkzeugen eine Stichsäge, einen Winkelschleifer und einen Akkuschrauber, sowie einen Kasten der normalen Mechanikerwerkzeuge wie Zangen, Schlüssel, Schraubendreher, Knarre usw., das musste reichen (und tat es auch, obwohl ich DInge wie die Tischmechanik und den Schließmechnismus für die Türen selbst baute).
Gruß,
Tiemo